Folgeninhalt
Filmautor Alexander Flucht begleitet eine deutsche Restauratorin, die mit weiteren Wissenschaftlern und in enger Zusammenarbeit mit ladakhischen Mönchen in fast 5.000 Meter Höhe akut einsturzgefährdete, zum Teil fast 1.000 Jahre alte Wandmalereien in verschiedenen buddhistischen Tempeln und Klöstern in Ladakh restauriert. Die Wege zwischen den einzelnen Orten führen über hohe Pässe, die teilweise nur mit Eselskarawanen zu bezwingen sind. Ladakh ist in einer sozialen und kulturellen Umbruchsituation. Der ständig wachsende Touristenansturm birgt die Gefahr des Verlustes der kulturellen Identität der Ladakhis. In stark frequentierten Orten ist eine "Verwestlichung" unübersehbar. In einem Guesthouse in Kanji trifft Alexander Flucht den Schwiegersohn des Inhabers, der, wenn Ladakh noch Königreich wäre, heute der König wäre. Die Restauratorin wird begleitet von ihrem kleinen Sohn. Über dessen Kontakte zu ladakhischen Kindern erschließen sich Einblicke in das Alltagsleben der Ladakhis, die von tiefer Religiosität und starker Naturverbundenheit geprägt ist und wo etwa Vielmännerei, Polygamie und unterschiedliche Formen der Ehe noch immer Bestand haben.
(hr-fernsehen)
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