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Laos entzieht sich auf geheimnisvolle Weise den modernen Zeiten. Hier leuchten noch die alten Farben Indochinas, das tiefe Grün des Dschungels, das reine Orange des Buddhismus, das Schwarz verwitterter Tempel. Laos bewahrt Schätze, die anderswo nur noch Erinnerung sind: Urwälder, unbestiegene Gipfel, wilde Flüsse und Tiere, die selbst die Wissenschaft nur vom Hörensagen kennt. Dazu zählen nicht nur unscheinbare Insekten, sondern auch bisher unbekannte Säugetiere. Unter anderem wurden ein Wildrind, zwei Zwerghirsche, ein gestreifter Hase und ein gelbes Waldschwein entdeckt. Von ihrer Existenz gibt es meist nur indirekte Nachweise: Skelette, Hörner oder auch Teile einer Jagdbeute. Filmautor Harald Pokieser begleitet eine Expedition der Wildlife Conservation Society (WCS) in die Bergwälder des Nordens, um mit Fotofallen und ferngesteuerten Kameras Tiger und Leoparden "einzufangen". Die Schutzgebiete zählen zu Asiens letzten großen Revieren für Raubkatzen. Fünf Tiger und einige andere äußerst seltene Raubkatzen gingen in die Fotofalle des WCS. Die Dokumentation zeigt Aufnahmen von Tieren, die der Welt bis vor kurzem unbekannt waren, dazu Bilder spektakulärer Höhlen und Flüsse und die ersten Flugaufnahmen dieser unerforschten Wildnis zwischen Dschungel und Mekong.
(hr-fernsehen)
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