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Auf den Hochalmen Südtirols leben und wirtschaften viele Menschen noch so wie seit Jahrhunderten. Die Autorin Lisa Eder hat sich in der archaischen Welt des Schnalstals umgesehen. Dort vollzieht sich seit Generationen immer Mitte Juni dasselbe Ritual: der Schafauftrieb vom Schnalstal über den Alpenhauptkamm nach Österreich. Fortunat Gurschler ist als Schäfer für rund 2.000 Tiere verantwortlich, die ihm mehrere Züchter anvertraut haben. Der Weg zu den Sommerweiden führt über den 3.000 Meter hohen Hochjoch-Gletscher, dort verläuft seit 1919 die Grenze zwischen Nord- und Südtirol, zwischen Österreich und Italien. Der Treck ist unter normalen Umständen unbedenklich. Erst schlechtes Wetter macht ihn zur Gefahr. So erfroren 1979 zweihundert Schafe nach einem Temperatursturz. Den ganzen Sommer bleiben die Schafe im Ötztal, bevor es im September wieder nach Hause geht.
(SWR)
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