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Kaum ein Land in Mitteleuropa hat einen so rasanten Aufstieg vom verträumten Agrarstaat zu einem der reichsten Länder der Welt vollzogen wie Liechtenstein. Wo vor wenigen Jahrzehnten noch Bergbauern ihre Kühe auf die Alm trieben, erwirtschaften Hightech und Hochfinanz heute Rekordgewinne - die Arbeitslosenquote liegt gerade einmal bei zwei Prozent. Eingezwängt zwischen Österreich und der Schweiz leben in Liechtenstein nur 34.000 Menschen in elf Gemeinden. Herrscher über das kleine Reich ist die Fürstenfamilie von und zu Liechtenstein, die dem Land auch seinen Namen gegeben hat. Filmautor Thomas Greh besucht einen Bergbauern und seine Familie, er befragt einen Bankier nach den Vorteilen des Standortes, redet mit einer Polizistin, einem Falkner und natürlich mit dem Erbprinzen. Man ist sich einig, und niemand drückt das besser aus als Daniel Oehry, Ausbildungsleiter bei der Hilti AG, Liechtensteins größtem Arbeitgeber: "Es geht uns so gut, dass man uns in der Schweiz als hochnäsig und arrogant bezeichnet. Liechtenstein ist für mich wie ein 'Tal der Glückseligen'. In der Schweiz ist das ein bisschen anders, die müssen mehr kämpfen, damit sie zum Ziel kommen."
(hr-fernsehen)