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Masuren, das ehemalige Ostpreußen, die "grüne Lunge" Polens: Hier bauten die Ritter des Deutschen Ordens im 12. und 13. Jahrhundert ihre Ordensburgen, als sie in den Osten Europas bis ins Baltikum vorstießen. Der deutsche Adel hatte im Gebiet des heutigen Masuren Landsitze von gewaltigen Ausmaßen. Die masurische Reise führt durch malerische Landschaften. Geschichte und vor allem Geschichten gibt es an vielen Orten. Manche hat Siegfried Lenz in "So zärtlich war Suleyken" beschrieben. In Frombork, dem ehemaligen Frauenburg, verbrachte der berühmte Astronom Nikolaus Kopernikus einen großen Teil seines Forscherlebens. In der berühmten Kathedrale von Frauenburg soll der Astronom begraben sein. Masuren ist auch ein Wunderwerk der Natur. Bis vor wenigen Jahrzehnten lebten in vielen Bereichen des ehemaligen Ostpreußens Wölfe, Luchse, Bären, heute arbeiten Wissenschaftler an Auswilderungsprojekten für die bedrohten Tiere. Inbegriff der intakten Natur sind die eindrucksvollen Landschaften: die Masurische Seenplatte, der wildromantische Fluss Krutynna, die Ostseeküste, die Johannisburger Heide, die tiefen Wälder. Ein idealer Lebensraum für viele Tierarten, die anderswo längst verschwunden sind.
(NDR)
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