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In dem boomenden Kleinstaat Monaco ist Arbeitslosigkeit unbekannt, das Wirtschaftswachstum liegt bei über zehn Prozent. Der schillernde Kleinstaat wird von Fürst Albert II. straff wie ein Wirtschaftsunternehmen geführt. Albert setzt auf Hightech, Industrieansiedlung und gehobenes Entertainment. Er will endlich weg vom Image des halbseidenen Steuerparadieses. Der Erfolg gibt dem neuen Fürsten Recht. 35 000 handverlesene Dauergäste leben mit Genehmigung des Fürsten in Monaco und sind im Besitz eines Passes. Sie genießen den verschwiegenen Freiraum, der ihnen hier geboten wird. Eine allgegenwärtige Polizei und Hunderte von Überwachungskameras schützen die betuchten Gäste. Der Film zeigt den "normalen" Alltag in der Metropole, das Leben der Arbeiter und Angestellten, der Künstler und Beamten. Dazu gehören auch die über 40.000 Pendler, die jeden Tag in die Stadt kommen, um das "Unternehmen Monaco" am Laufen zu halten. Der Film zeigt das Fürstentum jenseits des Klischees der Yellow Press. Er versucht, einen Blick hinter die Kulissen des Kleinstaates an der Côte d'Azur zu werfen, aber er zeigt auch, dass Monaco eine "geschlossene Gesellschaft" ist, zu der Fremde keinen Zutritt erhalten.
(hr-fernsehen)
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