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Bis 1989 hieß das Land Birma oder Burma und war für Menschen aus dem Westen kaum zugänglich. Heute heißt der größte Festlandstaat Südostasiens Myanmar; er ist doppelt so groß wie Deutschland. Myanmar, vom Militär regiert, sucht den Anschluss an die Industrieländer und öffnet sich behutsam dem Tourismus, denn das Land ist von einer fast unbeschreiblichen Schönheit, malerisch und zugleich verzaubernd. Filmautor Peter Weinert hat das Land besuchen können, wenngleich "der Mann der Regierung" immer bei den Dreharbeiten dabei war und "Empfehlungen" gab, was zu filmen sei und was nicht. Dennoch gelang es, die touristischen Höhepunkte des Landes zu erleben, wie etwa die Shwedagon-Pagode in der Hauptstadt Rangoon oder die Arbeit der Fischer auf dem Inle-See. Vor allem war das Fernsehteam von einem kleinen Volk fasziniert, das im Nordosten des Landes lebt und Pa-O heißt. Die Region war früher "Sperrgebiet" - auch das ist ein Grund, weshalb das Volk derart bescheiden und im Einklang mit der Natur und dem Buddhismus lebt. "Moderne Errungenschaften" gibt es nicht bei den Pa-O, kein Plastik, Radio, Fernsehen oder Coca Cola. Es ist ein glückliches Volk, vielleicht auch deshalb, weil das Zentrum der Militärmachthaber weit weg in der Hauptsstadt liegt.
(hr-fernsehen)