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Die Inselkette der Malediven mit ihren unzähligen Atollen gilt als einer der schönsten Plätze der Welt. Nur rund 200 der insgesamt 1.195 Inseln sind bewohnt, 87 davon für Touristen zugänglich. Außer Sand und Palmen gab es auf dem 130 Meter langen und 120 Meter breiten Eiland Vabbinfaru nichts. Heute ist es ein kleines, aber eigenständiges Paradies. Um den Luxus-Urlaubern dieses perfekte Bild bieten zu können, bedarf es einer ganz eigenen Logistik. Mitten im Zentrum der Insel, im Inneren, schlägt unsichtbar das künstliche Herz: Maschinenräume, Stromgeneratoren, Großküchen, Lager- und Kühlräume, Trinkwasser- und Müllverbrennungs-Anlagen. 170 Angestellte arbeiten hier, die meisten von ihnen Einheimische. Ahmed Zahir überwacht die Schneiderei und Wäscherei des Hotels, Mohamed Muma Nizaar ist der Chefingenieur der Insel. Wie fast alle zumeist männlichen Kollegen haben auch sie ihre Familien in Gan ganz im Süden der Malediven zurückgelassen. Dreimal im Jahr können sie sie für ein paar Tage besuchen. Für ihre Familien birgt die Distanz oft große Probleme. Ein Kamerateam hat sich hinter der paradiesischen Fassade des Luxus-Hotels umgesehen und den Mikrokosmos der Insel entdeckt.
(hr-fernsehen)
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