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Nach dem Zusammenbruch der Kokosnussindustrie verließen die auf North Island ansässigen Farmer die Insel; eine überwucherte Plantage sowie zahlreiche nicht einheimische Tiere blieben zurück. Das hatte verheerende Folgen: Hartnäckiges Unkraut erstickte die heimischen Pflanzen, Ratten fraßen Vogeleier, Schweine zerstörten Schildkrötengehege. Schließlich kauften Privat-Investoren die Insel und starteten ein groß angelegtes Naturschutzprojekt. Sie wollen den ursprünglichen Zustand des Seychellen-Paradieses wieder herstellen. Finanziert wird das Projekt mit sündhaft-teurem Luxus: Das Hotel auf North Island beherbergt maximal 22 Gäste, die hier an einem einzigen Tag gut und gerne 50.000 Euro umsetzen. Der Film begleitet Gäste und Betreiber des Hotels und zeigt gut situierte Weltenbummler, ambitionierte Resort-Manager und einheimische Angestellte. Aber er blickt auch hinter die Fassade des Luxus und wirft Fragen auf wie: Welche Infrastruktur braucht ein derartiges Resort auf einer naturbelassenen Insel? Und wie gelingt es, den unglaublich aufwendigen Luxus mit dem Leben auf einer Robinson-Insel in Einklang zu bringen?
(NDR)