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503

Länder - Menschen - Abenteuer

D, 1975–

Länder - Menschen - Abenteuer
NDR/Autentic/Making Movies
Serienticker
  • Platz 981503 Fans
  • Serienwertung4 117654.33von 15 Stimmeneigene: –

Der Sänger, der Baron, die Busfahrerin und die Stadt

Folgeninhalt
Pizzofalcone, ein Stadtviertel Neapels südlich der beliebten Einkaufstraße, der Via Ciaia: Hier wohnen aufgeklärte Adelige, die ihre aufgeklärten Mitbürger verachten - vor allem jene, die das alte Neapel verlassen haben und auf den luftigen Vomero-Hügel gezogen sind. Giuseppe Giannuzzi Savelli Baron di Pietramala ist so einer. Er zählt zum Hochadel. Auf den Stammbaum kommt es in Neapel unbedingt an, und seiner verzeichnet gleich zwei Päpste. Die Auszeichnung, Ehrenritter des Malteserordens zu sein, ist ihm sehr wichtig. Der Baron wohnt mitten im historischen Zentrum Neapels - am Platz Santa Maria degli Angeli - zwischen Arm und Reich. 500 Quadratmeter misst seine Wohnung im steinalten Carafa-Palast. Hier fühlt sich der Baron am Puls Neapels. Vor die Tore der Stadt fährt er selten - höchstens, um alte Freunde im berühmten Adelsbad, dem Bagno Elena, zu treffen. Lungomare, Promenade am Meer mit den besten Hotels. Hier, in einer kleinen Seitengasse, wohnt Maria Rosaria Scognamillo. Mit 28 Jahren hat sie sich von ihrem Mann scheiden lassen. Vier Jahre ist das her. Geblieben sind ihr die Tochter und die Mutter, die sie als Busfahrerin über die Runden bringen muss. Neapel ist die Stadt mit dem chaotischsten Verkehr, den meisten Kleinkriminellen und der größten Zahl an Philosophen. Doch für zeitraubende Theorien hat Maria keine Zeit. Acht Stunden täglich im überfüllten Bus, quer durch Neapel - da hat sie in all den Jahren nur die Enzyklopädie der Flüche studieren können - die aber bis zur Perfektion. Sanitá, ein Stadtteil, den kein Reiseführer betritt. Zu viel Armut, zu wenig Sehenswürdigkeiten. Hier lebt Enrico Laetizia, 18 Jahre alt, dunkelblondes Haar und blaue Augen. Mit seiner Mutter wohnt er in einem so genannten Basso, einer Vierzig-Quadratmeter-Wohnung, die unterhalb des Trottoirs liegt. Die Mutter putzt, er will Neomelodico werden - ein Held der modernen Schnulze. 2.500 Jahre Geschichte, eine Million Gesichter - "Voll Neapel": Die einen hassen die Stadt als Brutstätte von Dieben und Betrügern, die anderen verehren sie als Vulkan spontaner Gefühle. Der Film beobachtet den Alltag der drei Protagonisten und fängt am Rande typisch neapolitanische Geschichten ein.
(hr-fernsehen)
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