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"Buck Rogers"-Star Gil Gerard ist tot

von Ralf Döbele in Vermischtes
(17.12.2025, 12.07 Uhr)
Schauspieler aus Science-Fiction-Kultserie wurde 82 Jahre alt
Gil Gerard (1943 - 2025)
IMAGO / Depositphotos
"Buck Rogers"-Star Gil Gerard ist tot/IMAGO / Depositphotos

Für zahlreiche Fernsehfans ist  "Buck Rogers" untrennbar mit ihm verbunden: Gil Gerard, der durch die Science-Fiction-Serie ab Ende der 1970er Jahre internationale Berühmtheit erlangte. Jetzt ist Gerard im Alter von 82 Jahren verstorben, wie seine Ehefrau Janet bestätigte. Demnach erlag Gerard, der zuletzt im US-Bundesstaat Georgia lebte, einer seltenen, aggressiven Krebserkrankung.

Geboren wurde Gilbert Cyril Gerard am 23. Januar 1943 in Little Rock, Arkansas als jüngster von drei Söhnen. Der Vater arbeitete als Messerverkäufer, die Mutter war Lehrerin. Nach der Schule und ersten Studienjahren zog es Gerard 1969 nach New York, wo er an der American Musical and Dramatic Academy Schauspielunterricht nahm. Um dies finanzieren zu können, fuhr er nachts Taxi. Einer seiner Fahrgäste verschaffte ihm ein Vorsprechen für das Liebesdrama  "Love Story", das in einem gestrichenen Mini-Auftritt endete, aber dennoch den Einstieg ins Geschäft markierte.

In den frühen 1970er Jahren arbeitete Gerard vor allem in der Werbung und kam nach eigenen Angaben auf mehr als 400 Spots. Parallel spielte er von 1973 bis 1976 in der NBC-Soap  "The Doctors" mit. 1977 war er dann in  "Airport '77 - Verschollen im Bermuda-Dreieck" zu sehen und entwickelte mit "Hooch" als Autor einen eigenen Filmstoff.

Kurz darauf kam das Angebot für "Buck Rogers in the 25th Century" (Originaltitel), zunächst gegen seinen Willen, aus Sorge vor einer Festlegung auf eine Comicfigur. Der als Kinofilm gestartete Stoff entwickelte sich 1979 zum Quotenerfolg und wurde zur Seriengrundlage. Gerard spielte einen eingefrorenen NASA-Piloten, der im Jahr 2491 erwacht, mit ironischem Tonfall und bewusst ohne Superheldenpose. Die Serie lief zwei Staffeln lang und brachte es auf 32 Episoden.Trotz solider Zuschauerzahlen wurde das Format 1981 eingestellt. Den Weg auf deutsche Bildschirme fand "Buck Rogers" zunächst durch die mehrfache Ausstrahlung des Pilotfilms in der ARD, bevor auch die Serie in Sat.1 und bei RTLplus zu sehen war.

Nach dem Ende von "Buck Rogers" folgten Fernsehfilme wie  "Der Leihvater", die ABC-Serie  "Sidekicks" sowie zahlreiche Gastrollen. Gerard produzierte das Broadway-Musical "Amen Corner", trat in Serien wie  "E.A.R.T.H. Force" und  "Zeit der Sehnsucht" auf und war 2016 in  "The Nice Guys" zu sehen. Öffentlich thematisierte er auch seinen jahrelangen Kampf mit starkem Übergewicht, beispielsweise in der Doku "Action Hero Makeover".

Gerard war viermal verheiratet, unter anderem mit  "Hotel"-Star Connie Sellecca. Aus der Ehe mit Sellecca stammt sein Sohn Gib. In einem auf Facebook veröffentlichten Abschiedstext blickte er selbst auf sein Leben zurück: Mein Leben war eine erstaunliche Reise. Die Möglichkeiten, die ich hatte, die Menschen, die ich getroffen habe, und die Liebe, die ich gegeben und empfangen habe, haben meine 82 Jahre auf diesem Planeten zutiefst erfüllend gemacht. ... Verschwendet eure Zeit nicht mit irgendetwas, das euch nicht begeistert oder euch keine Liebe bringt. Wir sehen uns irgendwo draußen im Kosmos.



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Leserkommentare

  • icke58 schrieb am 17.12.2025, 12.33 Uhr:
    Mein Gott, wie schnell doch die Zeit vergeht. 82 Jahre wurde er und selber denkt man, du hast ja noch soviel Zeit. Ruhe in Frieden "Buck Rogers". Ist immer traurig wenn einer den man immer gern gesehen hat, nicht mehr da ist.
  • Torsten S schrieb am 17.12.2025, 14.19 Uhr:
    Ja, absolut. R.I.P.