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Mit 1.500 Kilometern Länge sind die Karpaten der längste Gebirgszug Europas. Kurt Mayer folgt in seinem Film den Wegen und Entdeckungen Vasiles, eines Wanderhirten aus Budesti, tief ins dunkle Herz Europas, von den Waldkarpaten an der Grenze zur Ukraine bis in die südlichen Höhen des Fagaras-Gebirges. Hajduk, Vasiles treuer Begleiter, hat viel zu lernen in diesem Jahr. Mit der erfolgreichen Abwehr eines Karpatenbären besteht er seine Feuertaufe. Der Karpatenbogen beherbergt die größte Bären- und Wolfspopulation Europas. Ohne wehrhafte, gut ausgebildete Hirtenhunde ist hier Weidewirtschaft unmöglich. Ein Karpatenwolf reißt durchschnittlich ein Schaf pro Jahr. Im internationalen Vergleich ist diese Quote sehr niedrig. Der Grund dafür: In Rumänien werden die Schafherden durchgehend von Schäfern bewacht, und von intensiv trainierten Hunden gegen Angreifer geschützt. Auf seinem Weg durch die Wälder entdeckt Vasile zahlreiche Naturschönheiten der Karpaten, wie zum Beispiel die Scarisoara Höhle bei Nucet. Sie ist Teil eines 3.500 Jahre alten Gletschersystems, das die letzten Warmzeiten überdauert hat. Am Sonntag zum Kirchgang in Srbi erscheinen die Frauen in weißen gestickten Blusen mit bunt verzierten Pelzwesten. Und am Hals tragen die Bäuerinnen in mehreren Reihen glitzernde Glasperlen. Dort lernt Vasile die schöne Delia kennen und verliebt sich in sie. Kann er das Herz seiner Angebeteten erobern?
(rbb)
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