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Aufgewachsen ist Zavar unter den Schafen, Ziegen und Kamelen, mit denen seine Eltern von Weideplatz zu Weideplatz durch die Kysylkum ziehen, die "Wüste des roten Sandes" in Usbekistan. Er hat miterlebt, wie die Tiere geschoren und die Karakullämmer wegen ihres wertvollen Fells kurz nach der Geburt geschlachtet werden. Aber dann ist er in die alte Stadt Buchara gezogen, um Geschichte zu studieren. Dort hat er die Studentin Firuza kennen gelernt. Der Nomadensohn und die Lehrerstochter wollen heiraten. Aber das ist leichter gesagt als getan. Immer wieder machen sich Verwandte von Zavar auf den weiten Weg von der Wüste in die Stadt, um mit Firuzas Familie zu verhandeln. Monate gehen ins Land. Das Fest der Beschneidung von zwei Nomadenjungen in der Kysylkum geht ebenso vorüber wie das altpersische Neujahrsfest am 21. März, zu dem traditionsgemäß der "Sumalyak" aus Weizenkeimlingen und Nüssen gekocht wird. Noch immer hat Zavars eigene Familie nicht entschieden, ob Firuza denn überhaupt die richtige Partie für ihn ist.
(hr-fernsehen)