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Die Frage nach gesellschaftlicher Gerechtigkeit wird seit Jahren intensiv diskutiert, wie zum Beispiel angesichts der wachsenden Konzentration der Vermögen in den Händen einiger Weniger, der steigenden Armut in den eigentlich wohlhabenden Industriestaaten, der Chancenungleichheit in den Bildungssystemen, der ungleichen Entlohnung von Frau und Mann bei gleicher Arbeit. In vier Vorträgen werden diese Fragen von namhaften Wissenschaftlern aus philosophischer und wirtschaftlicher Perspektive erläutert und mit aktuellen Forschungsergebnissen belegt. Prof. Dr. Erasmus Mayr vom Lehrstuhl für Praktische Philosophie an der FAU Erlangen-Nürnberg, geht in seinem Vortrag der Frage nach, ob es immer gut ist, gerecht zu sein. Dafür untersucht er die unterschiedlichen Arten von moralischen Gründen und Prinzipien, die dahinterliegen.
(ARD-alpha)