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An den Ufern des Niger, im Herzen Malis, liegt die alte Handelsstadt Djenné. Die über 1.000 Jahre alte Stadt war schon immer ein Umschlagplatz für Waren aller Art, besonders für das Gold aus den westafrikanischen Minen. Heute ist sie berühmt für ihren Markt und ihre Moschee, die als der größte und schönste Lehmbau in der Sahelzone gilt und 3.000 Gläubigen Platz bietet. Als im 13. Jahrhundert der Sultan der Stadt zum Islam übertrat, schenkte er seinen Palast den Gläubigen, damit sie darin Allah verehren könnten. Die jetzige Moschee wurde Anfang dieses Jahrhunderts nach dem Vorbild dieses Palastes genau an derselben Stelle errichtet. Auch in Timbuktu prägt der Lehm das Stadtbild. Ihm hat sie ihren UNESCO-Welterbetitel zu verdanken. Zwei Jahre lang lebte der deutsche Afrikaforscher Heinrich Barth in dieser Stadt und beschrieb das Leben der Menschen dort. Seit dieser Zeit hat sich in Timbuktu äußerlich nicht viel geändert. Der Film erzählt die Geschichte der Städte Djenné und Timbuktu und zeigt das heutige Leben dort.
(3sat)
Folge "Mali: Mythische Städte in der Wüste - Djenné, Bandiagara und Timbuktu" anschauen
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