Gomorrha - Die Serie

Gennaro gelingt es immer besser, sein illegal erworbenes Geld in die legale Wirtschaft einzuspeisen. Er verschafft sich von einer Bank Informationen über Unternehmen, die in Schwierigkeiten stecken, bietet seine «Hilfe» an und führt sie schliesslich ganz unter seiner mafiösen Regie. So kann er auch Arbeitsplätze vergeben und einen Regionalpolitiker, seinen alten Kumpan Casillo, unterstützen - und der ihn.
Patrizia bekommt einen eigenen Betrieb, der Schulkantinen beliefert - und sogar für die alte Erzfeindin Scianel fällt etwas ab - ein Bestattungsinstitut. Gennaro will ein taktisches Bündnis mit ihr, denn sie hat die Männer und Waffen, die ihm wieder aus Secondigliano heraus helfen könnten. Immer noch brennt er auf Rache an seinem Schwiegervater, der ihn für immer aus dem Geschäft drängen wollte.
Ciro und Gennaro ist bewusst, dass sie mit ihren expandierenden Drogenverkäufen das Monopol der alten Dons im Zentrum von Neapel herausfordern. Es wird über kurz oder lang Krieg gegen das sogenannte Bündnis der Etablierten geben und dabei soll Enzo mit seinen jungen Wilden helfen. Doch zuerst muss der sich bewähren: Einen Arbeiter, der sich den frühkapitalistischen Gebräuchen in einem der Betriebe von Gennaro nicht fügen will, soll er kurzerhand ermorden. Enzo hat schwere Bedenken, weil der Mann einen hilfsbedürftigen Sohn hat, und ringt mit seinem Gewissen.