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US-Präsident Donald Trump macht ernst. Erst kürzlich hat er Strafzölle auf Stahl von 25 und auf Aluminium von 10 Prozent beschlossen. Eine neue Runde im globalen Handelsstreit hat begonnen. Europa ist zwar zunächst von den Strafzöllen ausgenommen, doch ob es dabei bleibt, hängt von den Verhandlungen der kommenden Wochen ab. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Frist bis 1. Mai nicht ausreichen wird. "makro" fragt, ist das das Ende des Freihandels? Besonders hart will Trump gegen China vorgehen. Er macht das Reich der Mitte für die Hälfte des US-amerikanischen Handelsdefizits verantwortlich. Trump begründete die geplanten Strafzölle gegen China mit unfairen Handelspraktiken und dem Diebstahl geistigen Eigentums. Das Paket hat ein Volumen von etwa 60 Milliarden Dollar. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer soll die Zölle binnen 60 Tagen ausarbeiten. Vor allem Hightechprodukte könnten betroffen sein. Die Zölle auf Aluminium und Stahl treffen China bereits jetzt. Im Januar hatte Trump schon Zölle auf Solaranlagen und Waschmaschinen verhängt. Die Regierung in Peking reagierte umgehend und kündigte ihrerseits Vergeltungsmaßnahmen an. Die Welt-Handelsorganisation WTO warnt vor einer Eskalation.
(3sat)
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Deutsche TV-Premiere: Fr, 20.04.2018, 3sat