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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
07

Folge 7 (2017/2018)

Folgeninhalt
Moral und Mafia. Salman Rushdies großartiges Gesellschaftsporträt:
Salman Rushdie ist einer der größten Geschichtenerzähler unserer Zeit. Vor mehr als einem Vierteljahrhundert wurde er wegen seines Romans "Die satanischen Verse" mit einer Fatwa belegt. Noch immer wird er bei öffentlichen Auftritten von Leibwächtern beschützt. Seit 17 Jahren lebt der indisch-britische Schriftsteller in New York. Dort spielt auch sein neuer Roman "Golden House", eine apokalyptische Saga über die Verwerfungen unserer Zeit. Es geht um einen milliardenschweren Baulöwen, der vor Jahren mit seinen drei Söhnen von Bombay an den Hudson gezogen ist, eine junge Russin geheiratet hat und in einem spektakulären Wolkenkratzer, dem "Golden House", wohnt. Am liebsten würde er seine alte Heimat vergessen. Doch die Vergangenheit holt ihn brutal und unausweichlich ein. Die Grenzen zwischen gestern und heute verwischen ebenso wie die Unterschiede zwischen gut und böse, wahr und falsch. Bis die ganze Familie im Chaos versinkt. Westart hat Salman Rushdie in Köln bei der lit.Cologne Spezial getroffen.

Tanz auf dem Vulkan. "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" am Düsseldorfer Schauspielhaus:
"Fabian" - so hieß der Debütroman des jungen Erich Kästner, in dem er seinen Helden das enthemmte Berlin zu Beginn der 30er-Jahre entdecken lässt. Die Geschichte vom arbeitslosen Werbetexter, der durch die Bordelle und illegalen Kneipen zieht, sich als Beobachter wähnt und dabei von einer Katastrophe zur nächsten stolpert, war damals eine Sensation. Schon bald nach Hitlers Machtergreifung wurde der Bestseller als "entartet" diffamiert und öffentlich verbrannt. Regisseurin Bernadette Sonnenbichler hat das Buch für das Düsseldorfer Schauspielhaus als selbstironisches Zeugnis einer ihrem Ende entgegentaumelnden Epoche inszeniert und dabei deutliche Parallelen zur Gegenwart gezogen. Unser Theaterkritiker Stefan Keim war bei der Premiere am 14. Oktober dabei.

Brodelnde Kunstszene: Tintoretto-Ausstellung in Köln:
Tintoretto - das Färberlein - wurde er genannt: der italienische Großmeister der Spätrenaissance. Zu seinem 500. Geburtstag widmet ihm das Kölner Wallraf-Richartz-Museum eine spektakuläre Ausstellung. Unter dem Titel "A Star was Born" präsentiert sie bis zum 28. Januar 2018 rund 70 Bilder aus dem Frühwerk des Malers, der zu den einflussreichsten und produktivsten Künstlern weltweit gehört. Jacopo Tintoretto, 1518 in Venedig als Sohn eines Färbers geboren, war schon als junger Mann besessen von der Malerei. In Köln zu sehen sind Porträts, aber auch religiöse, allegorische und erotische Bilder. Sie spiegeln soziale und religiöse Spannungen, zeugen von Glanz und Elend einer untergehenden Großmacht und geben einen faszinierenden Einblick in die brodelnde Kunstszene Venedigs im 16. Jahrhundert.

Poesie und Widerstand. Konstantin Wecker auf Tour:
Er singt, komponiert, schreibt, schauspielert und kämpft seit vielen Jahren für eine gerechtere Welt. Konstantin Wecker ist im Sommer 70 geworden und zurzeit auf großer Jubiläumstournee. Im Oktober macht er in NRW Station: am 17.10. in Essen, am 18.10. in Dortmund, am 19.10. in Bielefeld, am 21. 10. in Düsseldorf und am 23.10. in Köln. Westart porträtiert einen Mann, der sein Publikum immer wieder überrascht und sich doch trotz aller Höhen und Tiefen seit Jahrzehnten treu bleibt: "Empört euch, gehört euch und liebt euch und widersteht", heißt es kämpferisch in einem seiner populärsten Songs. Zu Gast im Studio erklärt er, warum es dafür nie zu spät ist.

Der Klang des Lebens. Filmdoku über Daniel Hope im Kino:
Er hat Vorfahren aus Berlin, wurde in Südafrika geboren, verbrachte seine Kindheit und Jugend in England, besitzt einen irischen Pass und ist auf allen Konzertbühnen rund um den Globus zu Hause: der Stargeiger und Weltbürger Daniel Hope. Am 19. Oktober kommt eine Filmdoku über sein Leben ins Kino. Regisseur Nahuel Lopez hat den Violinisten im Jahr 2016 begleitet, das für ihn ein besonderes war: Er wurde Musikdirektor des Zürcher Kammerorchesters und erfüllte sich damit den Traum, mit einem renommierten Ensemble seine musikalische Vision zu entwickeln. Im Frühjahr 2016 erschien sein Album "My Tribute to Yehudi Menuhin", eine Hommage zum 100. Geburtstag seines musikalischen Ziehvaters und Mentors. Außerdem zog er mit seiner Familie von Wien nach Berlin in die Stadt seiner Vorfahren. Über die Suche nach der Identität, die Bedeutung von Heimat und Exil und die Wurzeln seiner Liebe zur Musik erzählt Daniel Hope in der "Der Klang des Lebens".

Von der Kunst, moralisch zu leben. Die Filmsatire "The Square":
Christian Nielsen ist Kurator im Stockholmer Museum für zeitgenössische Kunst. Gerade bereitet er ein neues Projekt vor. "The Square" ist eine Installation in Form einer quadratischen Freifläche, auf der sich jeder tolerant, mitfühlend und ehrlich verhalten soll. Doch das ist viel schwerer als erwartet. Das muss auch der aufgeklärt-liberale Christian Nielsen erfahren. Eine fatale Reihe von Fehlentscheidungen wirbelt nicht nur seine Vorbereitungen durcheinander, sondern bringt auch sein Selbstverständnis und sein Weltbild ins Wanken. Mit "The Square" ist dem schwedischen Regisseur Ruben Östlund eine tragikomische Gesellschaftssatire gelungen, mit der er in diesem Jahr die Goldene Palme in Cannes gewann. Am 19. Oktober startet der Film in den Kinos.
(WDR)
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Keine geplanten Ausstrahlungen.
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 16.10.2017, WDR
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