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32

Westart

D, 2001–

Westart
  • 32 Fans
  • Serienwertung0 14735noch keine Wertungeigene: –
20

Folge 20 (2017/2018)

Folgeninhalt
Die Magie der Stimme: Schauspielerin Eva Mattes zu Gast bei Westart:
Ihre Stimme schmeichelt und lockt. Mal klingt sie hell, mal heiser und brüchig. Wer ihr lauscht, taucht ein in eine andere Welt. Eva Mattes synchronisierte schon als Schulkind Pippi Langstrumpf und Timmy Martin aus der TV-Serie "Lassie". Mit zwölf hatte sie ihre ersten Auftritte im Film und auf der Bühne. Im Laufe ihrer Karriere arbeitete sie u.a. mit Rainer Werner Fassbinder, Werner Herzog, Michael Verhoeven und Peter Zadek, war Mitglied im Direktorium des Berliner Ensembles und ermittelte bis 2016 als "Tatort"-Kommissarin Karla Blum in Konstanz. Eva Mattes ist aber nicht nur eine der profiliertesten deutschsprachigen Schauspielerinnen, sondern auch eine Meisterin des Vorlesens. In diesem Jahr erhält sie den Sonderpreis des Deutschen Hörbuchpreises, der am 6. März zum Auftakt der Lit.Cologne verliehen wird. Bei Westart erzählt sie von ihren Erfahrungen im Filmgeschäft und erklärt, warum sie die Metoo-Debatte für überfällig hält.

Streitbare Pionierin: Doku über die Affenforscherin Jane Goodall:
Sie ist die bekannteste Affenforscherin der Welt, Ikone und Aktivistin der Umweltbewegung. Jane Goodall ging 1960 nach Tansania, um Schimpansen zu beobachten. "Zu der Zeit wollte ich Dinge tun, die Männer taten und Frauen nicht", sagt sie. Mit ihrer Verhaltensforschung forderte sie die männlich dominierte Wissenschaft heraus und revolutionierte unser Verständnis von Mensch und Natur. Noch immer reist die 83-Jährige um den Globus, um die Welt zu verbessern. Der preisgekrönte Dokumentarfilmer Brett Morgan hat ein außergewöhnliches Porträt der streitbaren Pionierin gedreht. Dafür konnte er auf bisher unbekanntes Filmmaterial zurückgreifen, das über 50 Jahre in den Archiven von National Geographic schlummerte. Am 8. März kommt "Jane" in die deutschen Kinos.

Im Clinch: Pola Sieverdings Boxerfotos:
Zwei Männer im Boxring. Angespannte Muskeln in kraftvoller Verschränkung ineinandergeschlungen. Es sind Momentaufnahmen des Kampfes, die Sieg und Niederlage in der Schwebe halten. Die Foto- und Videokünstlerin Pola Sieverding, 1981 in Düsseldorf geboren, hat Boxer und Wrestler beim Schlagabtausch inszeniert. Ihre Bilder erinnern an die Darstellung antiker Helden. Ganz nah ist sie mit ihrer Kamera an die Körper herangegangen. Bildaufbau und Licht setzen den Clinch effektvoll in Szene. Jetzt erscheint der Fotoband "The Epic". Westart über eine Frau und ihr Bild vom Mann, das Klischees überhöht und gleichzeitig in Frage stellt.

Das Origami-Prinzip in der Kunst: Ausstellung im Marta Herford:
Gefaltet, gebogen, geknautscht: Immer wieder begegnen uns im Alltag dreidimensionale Objekte, die durch Knicken und Umklappen aus einer Fläche entstanden sind. Mittlerweile nutzen auch Wissenschaft und Technik das Origami-Prinzip, um intelligente Lösungen für knifflige Aufgaben zu finden. Und die Kunst? Das Museum Marta Herford erkundet in einer großen Ausstellung bis zum 3. Juni, wie sich aus Zweidimensionalem etwas Räumliches entwickelt. Zu sehen sind rund 90 Werke von 27 Künstlern. Eine davon ist die in Köln lebende Bildhauerin Erika Hock. Im Marta hat sie einen ganzen Raum gestaltet, indem sie aus bunten Fadenvorhängen Pavillons schuf, die abgeschlossen und durchlässig zugleich sind. Westart hat sich vom "Ausbruch aus der Fläche" inspirieren lassen.

Djamila und die anderen: Alice Schwarzers algerische Familie:
Zuerst lernte sie Djamila kennen. Die algerische Journalistin war in den 90er-Jahren vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat geflohen und für ein paar Jahre nach Deutschland emigriert. Djamila machte Alice Schwarzer mit ihrer ganzen Familie bekannt: Großeltern, Eltern, Geschwister, Neffen und Nichten. Mittlerweile sind sie eng befreundet, und die Kölnerin fährt regelmäßig nach Algier zu Besuch. In ihrem neuen Buch beschreibt die Frauenrechtlerin eine Welt, die sie fasziniert und herausfordert – eine Welt zwischen Tradition und Moderne, geprägt vom Islamismus und dem Wunsch nach Erneuerung. "Es gibt so viele Vorurteile in unseren Köpfen", sagt Alice Schwarzer. "Da dachte ich, es lohnt sich, von meinen Erlebnissen zu erzählen."

"Burning issues": erstes Treffen der Theatermacherinnen:
Es ist höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme, für Veränderung und Aufbruch. Nicht erst seit Beginn der Metoo-Debatte diskutieren Frauen über ihre Rolle in Kunst und Kultur. Gerade am Theater kann von Gleichberechtigung keine Rede sein. 70 Prozent der Inszenierungen stammen von Männern. Nur 20 Prozent der Intendanzen sind weiblich besetzt. Allein bei den Souffleusen sind die Frauen – wie im Niedriglohnbereich üblich – unter sich. Brauchen wir eine Quote für die Bühne? Gezielte Frauenförderung? Ein anderes Selbstverständnis? Das sind die Themen des ersten Treffens der Theatermacherinnen, zu dem Schauspieldirektorin Nicola Bramkamp und Schauspielerin Lisa Jopt nach Bonn eingeladen haben. Westart hat mit Nicola Bramkamp gesprochen.
(WDR)
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Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 05.03.2018, WDR
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