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Endlich ist es so weit: Kommissar Beck (Peter Haber) und Lena Klingström (Stina Rautelin) fahren gemeinsam in Urlaub. Ein Anruf von Gunvald Larsson (Mikael Persbrandt), der eine blutige Mordserie in der Stockholmer U-Bahn meldet, sorgt kurz darauf für den ersten Beziehungskrach, denn Lena besteht darauf, den Urlaub sofort abzubrechen. Beck wird zum Leiter einer SOKO ernannt, die die U-Bahn-Morde aufklären soll. In der Wohnung des verschwundenen U-Bahnfahrers Erik (Carlo Schmidt), der den Wagen lenkte, in dem der letzte Mord geschah, stößt Beck neben Betriebsplänen der Untergrundbahn auf ein rätselhaftes Zeichen, das Lena Klingström als Internet-Ausdruck für "tot" identifiziert. Als Beck trotz intensiver Ermittlungen nicht vorankommt, wird ihm nach drei weiteren Morden die Leitung der SOKO entzogen. Spezialisten sind der Ansicht, dass die Morde wie die Giftgasanschläge in Tokio auf das Konto religiöser Fanatiker gehen. Der Nachrichtendienst übernimmt den Fall, Spezialeinheiten durchkämmen erfolglos das Tunnelsystem. Beck stöbert derweil den U-Bahnfahrer Erik auf, der sich in einem ausrangierten Waggon versteckt hält. Erik gesteht, dass seine Schwester Annika (Cecilia Häll) zu einer Gruppe von jungen Videogamern gehört. Diese führen Stromausfälle herbei, um sich im Schutz der Dunkelheit mit Nachtsichtgeräten wie in einem Computerspiel bewegen und ihre wehrlosen Opfer abschießen zu können. Sinn des Tötens ist es, auf ein "höheres Level" zu kommen. Die "Todesengel" in diesem furiosen Krimi sind junge Videogamer, denen die Fähigkeit, zwischen Spiel und Realität zu unterscheiden, verloren ging. Sie treiben in der U-Bahn ihr Unwesen. Wie alle Episoden der Kommissar-Beck-Reihe basiert auch diese auf den Kultromanen der schwedischen Autoren Maj Sjöwall und Per Wahlöö.
(ARD)