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Diese Woche blickt kinokino in drei Beiträgen auf die neue Großproduktion von Oscar-Preisträger Florian Henckel von Donnersmarck. "Werk ohne Autor" – Die Kunst und der Schmerz Der über dreistündige Film erzählt von der Suche nach der wahrhaftigen Kunst und folgt einem Künstlerleben zwischen Ost und West. "Werk ohne Autor" orientiert sich an der Biografie von Deutschlands berühmtesten zeitgenössischen Maler, Gerhard Richter. Im "kinokino"-Interview erzählt Florian Henckel von Donnersmarck vom Verhältnis von Kunst und schmerzvollen Erfahrungen, die die eigene Biografie prägen. Kontrovers: Die gemalte Tante und der Tod in der Gaskammer Tom Schilling spielt in "Werk ohne Autor" Kurt Barnert, der ein Foto seiner Lieblingstante Elisabeth zu einem Gemälde macht. Während des Zweiten Weltkriegs - das zeigt der Film explizit - wird Elisabeth von den Nationalsozialisten vergast, weil sie an Schizophrenie litt. "kinokino" folgt der wahren Geschichte von Gerhard Richters Tante Marianne, die hinter diesem Bild steckt, und blickt auf die Kontroverse, die Donnersmarcks Darstellung des Todes in der Gaskammer ausgelöst hat. Auf dem Weg zum zweiten Oscar? Mit "Das Leben der Anderen" gewann Florian Henckel von Donnersmarck 2007 den Oscar. Nun geht er im kommenden Jahr mit "Werk ohne Autor" erneut ins Oscar-Rennen als Deutschlands Kandidat für den besten nicht-englischsprachigen Film. "kinokino" blickt zurück auf die Karriere des Regisseurs, der bei seinem Ausflug nach Hollywood auf einige Hürden traf.
(BR Fernsehen)
Erstausstrahlung ursprünglich angekündigt für den 02.10.2018