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Der Altenpfleger Olaf Däter hat mindestens vier, vielleicht sogar fünf eigentlich "perfekte Morde" begangen. Im Gefängnis sitzt er nur, weil sein sechstes Opfer überlebt hat. Er ist zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Im Urteil heißt es: "Aus nichtigem Anlass und mit großer Bedenkenlosigkeit hat der Angeklagte innerhalb von nur zehn Tagen fünf seiner ehemaligen Patientinnen getötet." Fünf Morde und ein Mordversuch innerhalb von zehn Tagen - diese Serie ist beispiellos, zumindest in der deutschen Kriminalgeschichte. Däter ist nicht psychisch gestört wie die meisten Serienmörder, sieht sich auch nicht als "Erlöser" seiner durchweg über 80 Jahre alten Pflegebefohlen. Sein Motiv ist furchtbar banal: Habgier.
(Phoenix)