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"So was tut man nicht" - wer kennt diesen Ausspruch nicht aus seiner Jugendzeit? Um die Jahrhundertwende galten noch feste Spielregeln: von Begrüßungsritualen über die Kleiderordnung bis zu den Tischmanieren. In den 1920er-Jahren verändern sich die Umgangsformen: Zwischen den Geschlechtern geht es nun lockerer zu. Die Nationalsozialisten schlagen neue Töne an: "Kameradschaftlicher Umgang" zwischen Männern und Frauen gilt nun als "echt deutsch". Doch unter dem Deckmantel der Anständigkeit verhalten sich viele Deutsche höchst zweifelhaft. Nach dem Krieg orientieren sich die Deutschen zunächst an den bürgerlichen Regeln der 1920er-Jahre. Erst die Studentenbewegung 1968 stellt das bürgerliche Establishment in Frage.
(SWR)
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Deutsche TV-Premiere: So, 21.03.1999, Das Erste