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Geschehen, neu gesehen

Die wahre Geschichte(Les coulisses de l'histoire) 
F, 2017–

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arte/ZED
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Marshallplan. Die USA retten sich selbst

Folgeninhalt
Im Vorfeld der Europawahl befasst sich ORF III mit der Entstehung des modernen Europas. Allgemein herrscht die Auffassung, der Marshallplan habe Europa aus dem kriegsbedingten Chaos und Elend befreit. Das stimmt teilweise, trug das Wirtschaftsprogramm doch zur materiellen und moralischen Wiederherstellung des alten Kontinents nach dem Zweiten Weltkrieg bei. Doch die scheinbare Hilfe erwies sich im Kalten Krieg als wirkungsvolle Waffe des amerikanischen Imperialismus. Am 12. März 1947 schlug der US-amerikanische Präsident Truman Alarm: Der Kommunismus breite sich zunehmend aus. Für eine freie Welt gelte es, diese Geißel der Menschheit einzudämmen. In diesem neuen "Krieg nach dem Krieg", der sich vor allem gegen die Sowjetunion wandte, waren ihm alle Mittel recht. Zu den unscheinbarsten Waffen gehörte der Marshallplan, benannt nach seinem damaligen US-Außenminister, der dem westlichen Europa einen wirtschaftlichen Neuanfang nach dem zerstörerischen Zweiten Weltkrieg ermöglichte. Tatsächlich verstärkten die amerikanischen Hilfsgelder die von den europäischen Regierungen initiierten nationalen Konjunkturprogramme der Nachkriegszeit. Hinter dem Motiv der Philanthropie verbargen sich aber auch andere, weniger edle, dafür gewichtige Gründe für die Wirtschaftshilfe. Der Marshallplan war kein selbstloser Akt, sondern das Ergebnis einer wohlkalkulierten politischen Strategie. Die USA wollten die Internationalisierung der Wirtschaft zu ihren Gunsten vorantreiben und den amerikanischen Traum als universelles Modell propagieren. Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges erwies sich der Marshallplan als das Pendant zu Trumans Politik der Eindämmung des Kommunismus und der Schwächung der Sowjetunion. Eine Medaille mit zwei Seiten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
(ORF)
Länge: ca. 52 min.
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Deutsche TV-Premiere: Di, 22.01.2019, arte
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