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Das Brauhaus "Früh am Dom" bewirtet nun schon über ein Jahrhundert lang seine Gäste. Peter Joseph Früh, aus einer alteingesessenen Brauereifamilie stammend, hatte 1904 hier im Herzen der Domstadt seine Brauerei errichtet. Der Adresse "Am Hof 10" wegen nannte er sich nun auch "Hofbraumeister". Schnell wurde das Brauhaus zum festen Bestandteil Kölner Kneipenkultur. Nach dem Tod von Peter Joseph Früh übernahm 1915 Witwe Gertrud mit ihren Töchtern Netty und Christel das Unternehmen "Cölner Hofbräu Früh". Im Zweiten Weltkrieg brannte das Haupthaus weitgehend aus; die eigentlichen Brauanlagen wurden nicht zerstört. Schon bald lief der Betrieb wieder an, die Fassade wurde erneuert und das Brauhausinnere wiederhergestellt. Die sechziger und siebziger Jahre standen dann ganz im Zeichen des Firmenwachstums. 1976 überschritt der Jahresausstoß erstmals 100.000 Hektoliter. 1987 wurde ein Brauereineubau im Norden Kölns fertig gestellt. Heute gilt das "Früh"-Brauhaus als Inbegriff Kölscher Gemütlichkeit.
(hr-fernsehen)
