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15 Orchestermitglieder wurden bis September 1938 aus rassischen Gründen gezwungen das Orchester zu verlassen, sieben in der Folge ermordet. Heute, 75 Jahre danach, klärt eine Historikerkommission um Universitätsprofessor Oliver Rathkolb die politischen Umstände während des Dritten Reiches, und die Bemühungen und Versäumnisse bei der Aufarbeitung der Geschichte des weltberühmten Orchesters. Unterstützt wird er dabei von den Philharmonikern, die selbst daran interessiert sind, etwa die Entstehungsgeschichte des Neujahrskonzertes, das 1941 erstmals veranstaltet wurde, von braunen Schatten zu befreien. Ein spannendes Kapitel österreichischer Zeitgeschichte hat lange darauf gewartet aufgearbeitet zu werden. Eine Dokumentation von Robert Neumüller
(ORF)
