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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
HR
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Folge 26 (2018/2019)

Folgeninhalt
Muslimische Mode im Museum? - wie eine Ausstellung im MAK Frankfurt schon vor ihrem Start für Aufruhr sorgt
Schönheit und Vielfalt Muslimischer Mode oder skandalöse Werbeschau für die Verschleierung der Frau? An der Ausstellung "Contemporary Muslim Fashions" scheiden sich schon jetzt die Geister obwohl sie erst am 4. April im Frankfurter Museum Angewandte Kunst eröffnet wird. Aber was gibt es eigentlich zu sehen? Zeitgenössische muslimische Frauenkleidung aus verschiedenen Regionen der Welt von Streetwear über Sportbekleidung bis Haute Couture. Präsentiert wird die Mode an Schaufensterpuppen und von Models und Künstlerinnen in Filmen und Videoclips. Manche tragen den Hijab, andere Turbane, Hüte, Hauben oder gar keine Kopfbedeckung. Und was will die Ausstellung? Erarbeitet wurde die Schau in San Francisco (USA) von Ex-Städel-Chef Max Hollein. Gezeigt werden soll, wie in Kleidung die "vielen Facetten individueller, religiöser und kultureller Identität" ihren Ausdruck finden. Dagegen regt sich nun heftiger Widerstand: Die Ausstellung, die jetzt erstmals nach Europa kommt, sei "ein Schlag ins Gesicht inländischer und ausländischer Frauenrechtlerinnen", heißt es in einem Protestbrief der Gruppe "Migrantinnen für Säkularität und Selbstbestimmung" an Museumsdirektor Matthias Wagner K. Auch die Zeitschrift EMMA empört sich über die "Schleierausstellung". Sie befördere das Frauenbild islamischer Staaten und verharmlose das Leid unterdrückter Frauen, das auch im Modediktat des Verhüllens seinen Ausdruck finde. Hass-Mails kamen von Rechts. "hauptsache kultur" wirft vorab einen Blick in die umstrittene Ausstellung und fragt nach: Was ist überhaupt 'muslimische' Mode? Und darf man sie so im Museum ausstellen? - Kann die Schau tatsächlich zu einer Debatte anregen, - zu einem "längst überfälligen, interkulturellen Dialog in einer politisch aufgeheizten Zeit", wie es sich Museumsdirektor Wagner K wünscht? Wir fragen Musliminnen nach dem Für und Wider, unter anderem die Frauenrechtlerin Monireh Kazemi, die den Protestbrief mit verfasst hat und die Journalistin und Publizistin Khola Maryam Hübsch.
Autorin: Simone Jung
(Museum Angewandte Kunst Frankfurt, Ausstellung "Contemporary Muslim Fashions", 05.04.-15.09.2019)

Reisebuch "Ostwärts" - wie man Suppe mit den Händen isst, ohne sich nachher umziehen zu müssen
Sie liebt das Neue, das Andere, die Reisen in fremde Länder. Und sie begeistert sich für's Geschichtenerzählen. Beide Leidenschaften vereint Julia Finkernagel nun in ihrem ersten Reisebuch "Ostwärts" zur gleichnamigen TV-Serie. "Die eigenen Gewohnheiten und Traditionen werden einem erst bewusst", sagt Finkernagel, "wenn man auf Menschen trifft, die es anders machen. Irgendwann schmunzelt man über die eigene Spießigkeit und lässt sie sie sich wegwaschen." Dieser Perspektivwechsel sei es, was sie am meisten beim Reisen fasziniere. Die Journalistin Julia Finkernagel erzählt geistreich und launig von ihrer ganz persönlichen Premiere als "Go East"-Travellerin, ihren sehr speziellen Reise-Highlights, den kleineren und größeren Katastrophen auf der langen Reisestrecke, die sie von Deutschland bis tief in die Mongolei führte. Zusammen mit einem Kamerateam, mit Rucksack und ohne festem Drehbuch ging es im Zeitraum von zehn Jahren immer wieder "ostwärts, - nun zieht sie Bilanz. "hauptsache kultur" trifft Julia Finkernagel an ihrem Wohnort Offenbach und am Frankfurter Flughafen, wo sie das Fernweh packte und entschied, ihren Job an den Nagel zu hängen, um das Reisen zu ihrem Beruf zu machen. Derzeit ist sie mit "Ostwärts" auf Lesetour.
Autor: Uli Zimpelmann
(Buch "Ostwärts", Knesebeck Verlag 2019. Nächste Lesung: 13.04.2019, "Filmklubb", Offenbach und 08.05.19, Kino Hofheim)

"Bilderkriegerin" Anja Niedringhaus - Eine Ausstellung ehrt die weltberühmte Kriegsfotografin aus Nordhessen
Ein ehemaliges Forsthaus in Kaufungen in Nordhessen war ihr Rückzugsort. Hier lebte sie mit ihrer Schwester Gilde und deren Familie in einer Wohngemeinschaft. Noch heute sieht es dort aus, als wäre die Zeit stehen geblieben. Gide Niedringhaus hat die Räume ihrer Schwester unberührt gelassen. Räume voller Erinnerungen. Genau fünf Jahre ist es her, dass die Fotografin und Pulitzer-Preisträgerin Anja Niedringhaus am 4. April in Afghanistan bei einem Anschlag ums Leben kam; - viele Jahre hatte sie schon aus den Kriegs- und Krisengebieten der Welt berichtet. Sie war gerade unterwegs, gemeinsam mit der Journalistin Kathy Gannon, um nahe der pakistanischen Grenze Bilder anlässlich der Präsidentschaftswahl aufzunehmen. Dann fielen Schüsse, Niedringhaus war sofort tot, Gannon überlebte. Jetzt - anlässlich des fünften Todestages - zeigt das Käthe Kollwitz-Museum in Köln die Ausstellung "Anja Niedringhaus - Bilderkriegerin", eine erste posthume Retrospektive. Sie zeigt, dass diese Fotografin vor allem wollte, dass die Welt sieht, was Krieg für Menschen bedeutet. Und sie zeigt auch deren außerordentliche Sport- und Portraitfotografie. "hauptsache kultur" besucht Gilde Niedringhaus, die Schwester der "Bilderkriegerin", in Kaufungen und spricht mit Kathy Gannon in der Kölner Ausstellung: Wer war diese außergewöhnliche Frau, was macht ihre Fotografien so unvergesslich und einzigartig und was trieb sie an zu einer Arbeit, bei der sie mehrfach verletzt und schließlich getötet wurde?
Autoren: Katja Deiß
("Anja Niedringhaus – Bilderkriegerin" Käthe Kollwitz Museum, Köln,. 29. März - 30. Juni 2019 / Katalog zur Ausstellung herausgegeben von Hannelore Fischer. Wienand Verlag)

Total im Trend – Wenn sich Menschen zum "Rudelsingen" treffen Singen macht Spaß, ist gesund und fördert das Gemeinschaftsgefühl – nur, was ist, wenn man sich nicht traut, in der Öffentlichkeit zu singen? Für alle, die bislang nur unter der Dusche oder alleine mit dem Autoradio Töne formen, gibt es die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen zu singen, sogar ohne Notenkenntnis, ohne, dass man sich der eigenen Stimme schämen muss. "Ab 70, 80 Menschen kann man in einer Gruppe mitsingen, ohne dass man die eigene Stimme heraushört." Das sagt Jörg Siewert, im normalen Leben Bildungswissenschaftler und an besonderen Tagen Rudelführer beim sogenannten Rudelsingen. Vor vier Jahren hat er diese besondere Disziplin nach Darmstadt gebracht. Nun kommt er wieder nach Hessen. "hauptsache kultur" hat Jörg Siewert getroffen und gefragt, wieso Karaoke gegen Rudelsingen kalter Kaffee ist.
Beitrag: Dorothee Ott
(Nächste Termine "Rudelsingen" in Hessen: 05.04. "Haus des Gastes", Gladenbach; 07.05. "Waggonhalle", Marburg, 14.+15.05. "Jagdhofkeller", Darmstadt)

#gehessisch – Das Schlimmste aus der Kulturwoche in 90 Sekunden
In unserer Rubrik #gehessisch knöpfen wir uns satirisch die Nachrichten der Woche aus Hessen vor: Gesprächswertiges aus Kultur und Politik, Glamour und Abseitiges – in 90 Sekunden nehmen wir auseinander, was die Welt und Hessen gerade mehr oder weniger bewegt. Rasant, witzig und bitterböse – das ist #gehessisch.
Bericht: Christiane Schwalm
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 04.04.2019, hr-Fernsehen
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