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Die USA sind berühmt für ihre Straßen, nicht nur für die autobahnähnlichen Interstates, sondern auch für die legendären Landstraßen, die im ganzen Land einst entlang uralter Indianerpfade und Siedlertreck-Routen gebaut wurden. Die fünfteilige Dokumentationsreihe zeichnet ein eindrucksvolles und gleichzeitig humorvolles Stimmungsbild der amerikanischen Provinz. Diesmal war Filmemacherin Katja Esson für "Amerikas legendäre Straßen" auf dem Highway 50 unterwegs. Wie wild war der Wilde Westen wirklich? Der Highway 50 erzählt die Geschichten von Goldsuchern und Glücksrittern, von Abenteuern und endlosen Landschaften. Lange bevor Autos auf dem Highway 50 fuhren, gehörte diese Strecke mutigen Reitern. In den Jahren 1860/61 war der berühmte Pony Express die schnellste Postverbindung Nordamerikas. An der Grenze von Utah nach Nevada führt die Straße durch eine gebirgige Hochwüste, die einst bei den Goldsuchern gefürchtet war. Ein Sprecher der American Automobile Association konnte in den 80er-Jahren nichts Sehenswertes am Highway 50 entdecken und nannte ihn daher "die einsamste Straße Amerikas" - verbunden mit der Warnung, sie nur zu befahren, wenn man sich in der Lage fühlt, allein in der Wildnis zu überleben. Filmemacherin Katja Esson ist durch die grandiose Einöde gereist und hat die wenigen Orte entlang der Strecke besucht, ehemalige Bergbaustädte, in denen nur noch ein paar Hundert Menschen leben. Die bewahren die Ortschaften davor, Geisterstädte zu werden. Hollywood machte den Wilden Westen zum Mythos und drehte in Moab, der Stadt am Colorado River, den ersten Western in echter Kulisse.
(BR Fernsehen)
Wo läuft diese Folge?
Keine geplanten Ausstrahlungen.
Cast & Crew
- Regie: Katja Esson