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Laut einer 2018 veröffentlichten Studie wählt inzwischen jeder vierte Europäer Populisten. Egal ob rechts oder links. Binnen 20 Jahren stiegen die Stimmen für populistische Parteien von sieben auf 25 Prozent. Warum?Die Studie beruft sich auf eine zunehmend individualistische Gesellschaft, die Auswirkungen verschiedener Krisen, die Globalisierung, den Niedergang traditioneller Parteien. Während in Nordeuropa Xenophobie den Zuwachs erklärt, sind es im Süden wirtschaftliche Probleme. Im Gegensatz zur Politik aus Brüssel fordern die inzwischen nicht mehr ganz so neuen Neuankömmlinge auf der politischen Bühne mehr Nationalismus und ein Mehr an nationaler, kultureller Identität. Ist der Populismus der Feind der Demokratie oder im Gegenteil eine seiner Komponenten, die politischen Eliten ignoriert haben?
(arte)