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Spuren der Gewalt - wie Rechtsmediziner bei Verletzten wichtige Beweise sichern:
Bei "Rechtsmediziner" denken die meisten Menschen an die Obduktion von Verbrechensopfern, wie man es aus Fernsehkrimis kennt. Aber Rechtsmediziner untersuchen nicht nur Tote. Auch verletzte Gewaltopfer können zu ihnen kommen, um Verletzungen professionell als Beweismittel gegen die Täter zu dokumentieren. In Heidelberg übernimmt diese wichtige Arbeit die Gewaltambulanz am Universitätsklinikum. Eine junge Frau entrinnt nur knapp dem Tod. Ihr Lebensgefährte hatte sie bei einem Streit bis zur Bewusstlosikkeit gewürgt. Kathrin Yen erinnert sich noch gut an die Patientin: "Das war ein Fall, der mir sehr nahe ging, weil es um eine junge Frau ging, die das erste Mal so etwas erlebt hat. Sie war sehr schockiert, nachdem sie das erleben musste, und in einem schlechten Zustand." Kathrin Yen leitet die Gewaltambulanz am Universitätsklinikum Heidelberg. Klinikärzte, Gynäkologen oder auch Hausärzte rufen sie und ihre Kollegen, wenn sie Gewaltopfer behandeln, deren Verletzungen zur Beweissicherung dokumentiert werden müssen. Viele Spuren verschwinden schnell, daher ist es wichtig, sie so zeitnah als möglich zu dokumentieren. Zum Beispiel geplatzte Äderchen im Augeder der gewürgten jungen Frau als Beweis für die Lebensgefahr, in der sie schwebte. Ein Beweis, der vor Gericht gegen den Lebensgefährten verwendet wird.
Bei "Rechtsmediziner" denken die meisten Menschen an die Obduktion von Verbrechensopfern, wie man es aus Fernsehkrimis kennt. Aber Rechtsmediziner untersuchen nicht nur Tote. Auch verletzte Gewaltopfer können zu ihnen kommen, um Verletzungen professionell als Beweismittel gegen die Täter zu dokumentieren. In Heidelberg übernimmt diese wichtige Arbeit die Gewaltambulanz am Universitätsklinikum. Eine junge Frau entrinnt nur knapp dem Tod. Ihr Lebensgefährte hatte sie bei einem Streit bis zur Bewusstlosikkeit gewürgt. Kathrin Yen erinnert sich noch gut an die Patientin: "Das war ein Fall, der mir sehr nahe ging, weil es um eine junge Frau ging, die das erste Mal so etwas erlebt hat. Sie war sehr schockiert, nachdem sie das erleben musste, und in einem schlechten Zustand." Kathrin Yen leitet die Gewaltambulanz am Universitätsklinikum Heidelberg. Klinikärzte, Gynäkologen oder auch Hausärzte rufen sie und ihre Kollegen, wenn sie Gewaltopfer behandeln, deren Verletzungen zur Beweissicherung dokumentiert werden müssen. Viele Spuren verschwinden schnell, daher ist es wichtig, sie so zeitnah als möglich zu dokumentieren. Zum Beispiel geplatzte Äderchen im Augeder der gewürgten jungen Frau als Beweis für die Lebensgefahr, in der sie schwebte. Ein Beweis, der vor Gericht gegen den Lebensgefährten verwendet wird.
(SWR)