Folgeninhalt
Die zweite Folge der zwölfteiligen Dokumentation "Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs" erzählt chronologisch die Ereignisse des Septembers 1944. Anfang des Monats wird Brüssel durch britische Truppen eingenommen. Das Morden ist jedoch noch nicht vorüber. Anne Frank wird zusammen mit ihrer Familie am 5. September nach Auschwitz deportiert. Während die Kämpfe weltweit weitergehen, beraten Churchill und Roosevelt bereits über die deutsche Nachkriegsordnung. Denn die US-Truppen rücken immer näher. Sie erreichen die deutsche Grenze an der sogenannten "Siegfried-Linie". In einem letzten Versuch das Blatt zu wenden, ordnet Hitler am 25. September die Aufstellung des "Deutschen Volkssturms" an. Dabei geht der Aufruf an alle "waffenfähigen Männer im Alter von 16 bis 60 Jahren" die "Heimatfront" zu verteidigen. Ein blutiges Ende nimmt der Monat mit dem SS-Massaker an den Einwohnern von Marzabotto in Italien. Einige Quellen gehen von einer Opferzahl von weit über 1.500 Menschen aus, vor allem alte Männer, Frauen und Kinder werden ermordet.
(ORF)