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In der Nacht zum 2. Februar 1945 unternehmen etwa 500 Häftlinge, bei -8°C Kälte, einen Fluchtversuch aus dem Todesblock 20 des KZs Mauthausen. Alle, die nicht in die Wälder entkommen, und die im Block zurückgebliebenen Kranken werden noch in derselben Nacht exekutiert. Insgesamt gelingt über 300 Häftlingen vorerst die Flucht. Doch die SS-Lagerleitung ruft eine "Treibjagd" aus und nennt diese zynisch "Mühlviertler Hasenjagd". Der siebte Teil der Dokumentationsreihe "Das lange Ende des Zweiten Weltkriegs" erzählt von den Ereignissen im Februar 1945, die im Kriegsgebiet stattfanden. Rund 2.000 Kilometer davon entfernt beginnen die diplomatischen Verhandlungen der Alliierten in der Konferenz von Jalta. Doch das Leid geht weiter wie die verheerende Bombardierung von Dresden zeigt. Auf der Pazifikinsel Iwo Jima landen US-Truppen, während in Berlin erneut Bombenangriffe geflogen werden. In Deutschland bauen die Berlinerinnen und Berliner, nach den verheerenden Luftangriffen, die Stadt zu einer regelrechten Festung aus.
(ORF)