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Er verkörperte die Hoffnungen der Menschen, die nach dem Kolonialismus in den 1950er-Jahren auf Veränderung hofften: Gamal Abdel Nasser, Ministerpräsident und später Staatspräsident Ägyptens. Kein anderer Politiker der Region hatte in dieser Zeit bei den Arabern eine größere Bedeutung wie Nasser. Die Dokumentation beleuchtet eine Seite des ägyptischen Machthabers, die bislang noch kaum erzählt wurde. Sie erzählt die Geschichte eines Mannes, der es vorzog, der Held seines Volkes zu sein. Anstelle eines Staatsmanns, der eine moderne Nation mit zukunftsfähigen Bündnissen aufbaut. Nasser träumte vom Panarabismus, der Idee eines nationalen Zusammenschlusses aller arabischer Staaten. Doch der Traum platzte und die Ernüchterung ebnete den Weg für den Islamismus.
(ORF)