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Die einzige Zufahrtsstraße, die eine Familie aus Vorarlberg mit dem Auto zu ihrem Haus bringt, muss in den Wintermonaten einem Skiweg weichen. Das Auto muss einen Kilometer entfernt im Ort geparkt werden und die Familie kommt nur noch zu Fuß nach Hause. Ein Problem, das sich mittlerweile zu einem Streit zwischen Gemeinde, Liftbetreiber und Betroffenen entwickelt hat und schon über Jahre vor Gericht ausgefochten wird. Das Leben neben einer Skipiste kann lukrativ sein, wenn man ein Wirtshaus besitzt, ein Hotel oder eine Pension. Es kann aber auch unangenehm werden, wenn jede Nacht das Pistengerät vorm Schlafzimmerfenster auf und ab fährt, die Schneekanonen dröhnen oder man eben einem Skiweg weichen muss. Vanessa Böttcher geht in "Thema" der Frage nach, wie es ist, wenn man zwar vom Wintertourismus lebt, aber irgendwie auch nicht mehr mit ihm leben kann.
(ORF)