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Rund um Salzburg, im Salzburger und Oberösterreichischen Teil des Salzkammerguts versammelte sich in der Zeit des beginnenden 20. Jahrhunderts in den Sommermonaten eine illustre Künstlergesellschaft mit vielfach jüdischen Wurzeln. Zwischen 1920 und 1938 war diese Sommerfrische eng mit den Salzburger Festspielen verbunden. Die Künstler, die Schauspieler und das internationale Publikum wurden allerdings im Zuge des immer stärker werdenden Antisemitismus massiv angefeindet. Aus Anlass "100 Jahre Salzburger Festspiele" widmet sich die Dokumentation dem unmittelbaren Umfeld der Festspiele in jener Zeit. Sie beschreibt die Welt der Sommerfrische und der Künstler, sowie die näher rückende politische Gefahr und letztlich die Einverleibung der Festspiele durch die Nazis nach dem Anschluss 1938.
(ORF)