Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
20

NDR Kultur - Das Journal

D, 1999–

NDR Kultur - Das Journal
NDR
  • 20 Fans
  • Serienwertung0 17486noch keine Wertungeigene: –
01

Folge 1 (2020/2021)

Folgeninhalt
Streit um ein norddeutsches Idyll: wie umgehen mit dem Sönke-Nissen-Koog?
Sönke Nissen: Bislang galt der nordfriesische Ingenieur als fortschrittlicher Pioniergeist. Er baute Anfang des letzten Jahrhunderts im staatlichen Auftrag Eisenbahnen im damaligen Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia. Mit dem Geld, das er dort verdient hatte, kehrte er zurück und unterstützte in seiner Heimat die Bauern dabei, der Nordsee Land mit Deichbau abzuringen. Er gab so viel, dass ein ganzer Koog nach ihm benannt wurde: der Sönke-Nissen-Koog. Bis heute ein norddeutsches Idyll. Doch jetzt zeigen historische Forschungen, dass Sönke Nissen beim Gleisbau in Afrika Zwangsarbeiter beschäftigt und deren Leiden und Sterben für den Erfolg des Eisenbahnbaus in Kauf genommen hat. Er war Kolonialherr. Wie umgehen mit den dunklen Schatten der Vergangenheit? Das "Kulturjournal" ist auf dem Sönke-Nissen-Koog unterwegs und fragt nach dem richtigen Umgang mit dem kolonialen Erbe.

Brauchen wir einen Denkmalsturz? Hamburg und sein koloniales Erbe
Was tun mit den Denkmälern von Kolonialherren und Sklavenhändlern? In Hamburg gibt es zahlreiche Zeugnisse des kolonialen Erbes. Darunter Straßen, die nach Männern benannt sind, die in der Kolonialzeit Verbrechen begangen haben. Initiativen wehren sich schon lange gegen diese zweifelhaften Ehrungen, auch das "Kulturjournal" hat schon darüber berichtet. Passiert ist bislang wenig. Doch jetzt wird im Zusammenhang mit der Black-Lives-Matter-Bewegung intensiv über diese Frage diskutiert. Und auch über das große BismarckDenkmal in Hamburg wird gestritten. Schließlich habe der Politiker, so Kritiker, Deutschland zum Kolonialreich gemacht. Das "Kulturjournal" begleitet Millicent Adjei, die sich in verschiedenen kritischen Dekolonisierungsbewegungen in Deutschland engagiert, durch Hamburg, und sie erklärt, warum sie einen anderen Umgang mit unserer Geschichte fordert.

"Ich habe geliefert": Iris Berben zum 70. Geburtstag
Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie im NDR: In einem Beitrag über Hippies von 1967 ist Iris Berben zu sehen, wie sie Blumen verteilt. Danach folgten Rollen in legendären Serien wie "Die himmlischen Schwestern", "Sketchup", "Rosa Roth" sowie zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Iris Berben ist seit Jahrzehnten eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen in Deutschland und eine öffentliche Figur: Sie engagiert sich politisch, mischt sich ein. Und sie gilt noch immer als eine der attraktivsten Frauen, auch wenn sie manchmal bewusst gegen dieses Image angespielt hat. Am 12. August wird Iris Berben 70 Jahre alt. Das Erste zeigt aus diesem Anlass ebenfalls am 12. August den Fernsehfilm "Mein Altweibersommer" (20.15 Uhr). Darin spielt Iris Berben eine Frau, die im Leben noch einmal neu anfangen will. Das "Kulturjournal" spricht mit der Ausnahmeschauspielerin über ihre Karriere: "Ich habe geliefert", sagt sie.

Von Hamburg in den Syrienkrieg: der Spielfilm "Nur ein Augenblick"
Seit Jahren sind die Bilder der Kämpfe in Syrien zu sehen, die Geschichten Geflüchteter zu hören. Und trotzdem ist der Krieg für viele Menschen weit weg. Der Spielfilm "Nur ein Augenblick" schafft es, einem den Konflikt nahe zu bringen. Und er macht deutlich, warum ein Mensch zur Waffe greift: Im Mittelpunkt steht ein junger Syrer, der in Hamburg wohnt. Er führt hier ein normales Leben, studiert, hat eine schwangere Freundin. Doch dann erfährt er, dass sein Bruder, ein Rebell, in Syrien im Gefängnis ist. Er beschließt, nach ihm zu fahnden und ist plötzlich mitten drin im Kriegsgeschehen. Und die ZuschauerInnen mit ihm. Regisseurin Randa Chahoud hat für ihren Film intensiv recherchiert, die Tochter eines Syrers und einer deutschen Politikwissenschaftlerin beschäftigt sich seit Ausbruch des Bürgerkriegs mit dem Konflikt. Ihr Film "Nur ein Augenblick" kommt am 13. August ins Kino.

Endlich wieder Konzerte: Igor Levit und das NDR Elbphilharmonie Orchester
Lange gab es in der Elbphilharmonie keine Konzerte, auch nicht seitens des Residenzorchesters. Das Coronavirus hat die Pause des Konzertbetriebes erzwungen. Doch zum Ende einer Konzertsaison, die in ihren letzten vier Monaten zum Erliegen gekommen ist, hat sich das NDR Elbphilharmonie Orchester noch einmal mit den gebotenen Abstands- und Hygienemaßnahmen und ohne Publikum zusammengefunden. Unter Leitung des Chefdirigenten Alan Gilbert und mit Starpianist Igor Levit zeigt das NDR Elbphilharmonie Orchester, wie man dem Virus trotzen kann: mit gemeinsamem Musizieren! Das "Kulturjournal" spricht mit Levit über den Geist der Kunst und Musik, nicht nur in Zeiten von Corona.
(NDR)
Folge "Folge 1 (2020/2021)" anschauen
  • Leider sind derzeit keine TV-Termine/Streams verfügbar.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 10.08.2020, NDR
TV-Termine