Das Film- und Fernsehserien-Infoportal

Log-In für "Meine Wunschliste"

Passwort vergessen

  • Bitte trage Deine E-Mail-Adresse ein, damit wir Dir ein neues Passwort zuschicken können:
  • Log-In | Neu registrieren

Registrierung zur E-Mail-Benachrichtigung

  • Anmeldung zur kostenlosen Serienstart-Benachrichtigung für

  • E-Mail-Adresse
  • Für eine vollständige und rechtzeitige Benachrichtigung übernehmen wir keine Garantie.
  • Fragen & Antworten
20

NDR Kultur - Das Journal

D, 1999–

NDR Kultur - Das Journal
NDR
  • 20 Fans
  • Serienwertung0 17486noch keine Wertungeigene: –
08

Folge 8 (2020/2021)

Folgeninhalt
Zu 1.) "Du stillst immer noch? Aber Dein Kind ist doch schon zwei Jahre alt!" "Wie kann man denn wieder arbeiten gehen ein Jahr nach der Geburt? Dein Kind braucht Dich doch!" "Wie? Du fütterst nur Gläschen?" - Das sind typische Aussagen, mit denen Müttern andere Mütter konfrontieren, sie für ihre Art der Erziehung kritisieren und damit beschämen. Solidarität zwischen Müttern – mitunter ein Fremdwort. Stattdessen hagelt es Kritik - von anderen Müttern, aus der eigenen Familie, von Fremden. Auf dem Spielplatz, im Supermarkt, in den sozialen Medien. "Mom-Shaming" heißt dieses Phänomen. Die vierfache Mutter und Therapeutin Katharina Pommer hat darüber ein Buch geschrieben: "Stop Mom-Shaming" (Goldegg Verlag). Unsere Reporterin Nadia Kailouli hat sie und andere Mütter getroffen und über Mütter-Mobbing de luxe gesprochen. Zu 2.) Im Fernsehen und im Theater spielte Helga Feddersen die Ulknudel – und dafür wurde sie vom Publikum geliebt. Aber hinter der Figur der Ulknudel steckte ein verletzlicher Mensch und eine kluge ernsthafte Künstlerin: Als Autorin schrieb Helga Feddersen selbst Fernsehspiele, dichtete Songtexte. Als Schauspielerin war sie in Literaturverfilmungen wie "Buddenbrooks" oder "Tadellöser und Wolff" zu sehen, arbeitete mit Regisseuren wir Rainer Werner Fassbinder. Ihre Arbeit wurde immer wieder durch Krankheit erschwert, und doch verausgabte sie sich für ihr Publikum. Mit nur 60 Jahren starb sie nach mehreren Krebserkrankungen. Der Film "Helga – Die zwei Gesichter der Feddersen" erzählt nun die wechselvolle Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. Regisseur Oliver Schwabe sprach für das Portrait mit Freunden und Weggefährten wie Dieter Hallervorden oder Karl Dall. Die NDR-Produktion läuft am 1. Oktober beim Hamburger Filmfest und am 6. Oktober im NDR Fernsehen. Zu 3.) Er sollte in Cannes gezeigt werden und eröffnet nun das Hamburger Filmfest: "Enfant Terrible" – eine filmische Annäherung an Rainer Werner Fassbinder von Oskar Roehler (Kinostart 1. Oktober). Der Film ist eine große Verbeugung vor der Ikone des deutschen Films. Roehler zeigt den legendären Filmemacher, sensationell gespielt von Oliver Masucci, ausschließlich in seinem hermetisch wirkenden mehr oder weniger privaten Kosmos, mit seinem Ensemble, bei der Arbeit. Das Kulturjournal diskutiert, ob die filmische Annäherung an Fassbinder gelungen ist. Zu 4.) Deutschland ist seit dreißig Jahren wieder vereinigt. Doch noch immer ist nicht zusammengewachsen, was doch vermeintlich zusammengehört: Fast alle Statistiken zur Lage der Nation, welche Aspekte sie auch aufgreifen, zeigen ein geteiltes Land. Ostdeutsch zu sein, wird vielerorts als zweitrangig empfunden, ostdeutsche Geschichte und Perspektiven sind im öffentlichen Diskurs weniger präsent. Um dem entgegen zu wirken hat sich die Initiative "Wir sind der Osten" formiert. Das Kulturjournal spricht mit einer der Gründerinnen, Melanie Stein, und diskutiert die Beweggründe, was schief gelaufen ist – und was sich ändern muss. Zu 5.) Ist das Gemälde sexistisch und muss dem entsprechend offensiv mit einem erklärenden Begleittext versehen werden? Oder ist es nur Ausdruck seiner Zeit? In der Hamburger Kunsthalle ist das Monumentalgemälde "Der Einzug Karls V. in Antwerpen" ab dem 1. Oktober wieder zu sehen, erstmals wieder seit vier Jahren. Es zeigt unbekleidete Frauen zu Füßen eines männlichen Herrschers in Siegerpose – deutlicher lassen sich Machtverhältnisse wohl nicht darstellen. Nicht nur aus heutiger Sicht. Und doch: Wie dem Gemälde und seiner Entstehungszeit gerecht werden – und wie mit unserem heutigen Empfinden gegenüber einem politisch wenig korrekten Gemälde? Das Kulturjournal bittet zum Schlagabtausch: Stevie Schmiedel von Pinkstinks und Alexander Klar, den Direktor der Kunsthalle.
(Tagesschau24)
Länge: ca. 40 min.
Folge "Folge 8 (2020/2021)" anschauen
  • Leider sind derzeit keine TV-Termine/Streams verfügbar.
Cast & Crew
Episodenkommentare
Erstausstrahlungen
Deutsche TV-Premiere: Mo, 28.09.2020, NDR
TV-Termine