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"Ich hätte mir gewünscht, mehr hätten sich zu meinem Satz bekannt, auch heute wünsche ich mir, dass sich mehr dazu bekennen und sagen, wir sind eine multiethnische, multireligiöse, multikulturelle Gesellschaft", erklärt Bundespräsident a.D. Christian Wulff mit Blick auf seinen berühmten Satz 'Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland', den er heute für "notwendiger denn je" hält. Wulff weiter: "Wir leben von Ein- und Auswanderung, wir leben von Vielfalt. Was ist das Gegenteil von Vielfalt? Einfalt. Und wer will denn schon einfältig sein?" Natürlich sei das das manchmal anstrengend und schwierig, "aber die Alternative, dass alle gleich sind und alle nach einem bestimmten Schema sind, das ist nicht die Alternative, die uns vorschweben kann." In der Sendung "phoenix persönlich" spricht Inga Kühn mit Bundespräsident a.D. Christian Wulff über den Satz, der seine Amtszeit prägte, über Freiheit in Corona-Zeiten, die CDU nach Angela Merkel und die Leistung der Ostdeutschen.
(Phoenix)