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hauptsache kultur

D, 19xx–

hauptsache kultur
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Musikszene Hessen

Folgeninhalt
Musikszene Hessen
"Soundtrack Deutschland" – Was Lieder über unsere Gesellschaft aussagen
Gibt es eine DNS der deutschen Nachkriegsmusik? Mit dieser Frage haben sich die FAZ-Journalisten Martin Benninghoff und Oliver Georgi aufgemacht – und zahlreiche Sängerinnen und Sänger besucht. Ein Jahr lang reisten sie durch die Republik, um mit den wichtigsten musikalischen Stimmen darüber zu sprechen, welche Themen Deutschland bewegen: Heimatgefühle, die Sprache, die Wiedervereinigung und das Erstarken von Fremdenhass. Heraus kamen 23 sehr persönliche Interviews, die einen guten Einblick geben in die deutsche Seele. Denn Musik – so eine These der beiden Autoren – ist ein Spiegelbild unserer Befindlichkeiten. Mit Heino erörterten sie, wie viel Kommerz im Schlager steckt. Mit Judith Holofernes von der Band "Wir sind Helden" redeten sie über Schubladendenken und Geschlechterrollen in der Musik. Und mit Klaus Meine von den "Scorpions" ging es um deutsche Piefigkeit und die Frage, warum man als international erfolgreicher Künstler in der eigenen Heimat nicht akzeptiert wird. 23 Gespräche, verschiedene Genres: vom Schlager über Rock und Techno bis hin zur erfolgreichsten Musikgattung der heutigen Zeit: dem Deutschrap. Und die alles verbindende DNS? Die zeigt sich laut dem Autoren-Duo vor allem durch eine wiedergewonnene Leichtigkeit im Umgang mit der deutschen Sprache. Denn während nach dem Krieg das Singen auf Deutsch für viele verpönt war und man sich erst langsam der eigenen Herkunft wieder annähern musste, würden junge Künstlerinnen und Künstler heute ganz unverblümt mit der deutschen Sprache spielen. Und dabei immer wieder neu verhandeln, was es heißt, deutsch zu sein. "hauptsache kultur" hat die beiden Buchautoren getroffen und mit ihnen eine Zeitreise durch die letzten sechs Jahrzehnte deutsche Musikgeschichte gewagt.
Bericht: Simon Broll
Buch: Martin Benninghoff und Oliver Georgi

"Soundtrack Deutschland" Rapperinnen: Female power rules – gehört die Zukunft des Deutschrap den Frauen?
Harte Beats, harte Sprache und Gangsta-Gehabe: Der Deutschrap als Genre ist noch immer eine Männerdomäne. Künstler wie Cro, Bausa und Kollegah laufen trotz teilweise äußerst fragwürdiger Texte auf sämtlichen Radiosendern rauf und runter. Frauen, die auf Deutsch rappen, finden sich da seltener. Dabei mangelt es in der HipHop-Szene nicht an weiblichen Vertreterinnen. "Der dümmste Kommentar, den ich einmal bekommen habe, warum Frauen im Hip Hop angeblich nichts verloren haben, ist, dass es genetisch bedingt ist, dass Frauen nicht rappen können. Was natürlich völliger Humbug ist!", sagt Lina Burghausen, Mitbegründerin von 365XX – einem Rap-Label nur für Frauen. Im letzten Jahr konnten vor allem weibliche MCs mit Klicks und Followern beeindrucken. Künstlerinnen wie Nura, Juju, Schwester Ewa oder Haiyti mischen die Deutschrap-Szene gerade ordentlich auf. Ist die Zeit gekommen für eine neue Rapkultur? Gehört die Zukunft des Deutschrap vielleicht sogar den Frauen? Eine junge Künstlerin aus Frankfurt, die sich aufmacht die HipHop-Szene zu erobern, ist Alyssa. Halb spanisch, halb philippinisch, macht sie Musik, die beseelt ist von der Liebe zu 90's HipHop, Funk, Soul, Jazz und House. Schon als Kind verfasste sie Gedichte, im Laufe der Zeit wurden daraus Songtexte. Es geht um Sex, Liebe, komplexe Beziehungen und Social Media Hypes. Mit ihren Themen zwischen Selbstreflexion und female empowerment trifft Alyssa den Lebensalltag vieler junger Menschen. Als Rapperin schießt sie auch mal zurück gegen das andere Geschlecht. Doch bei aller Direktheit steckt in ihren Texten auch immer poetische Kraft. Alyssa ist schlagfertig und soft zugleich. Eine Mischung, von der das HipHop-Genre gut etwas mehr vertragen kann.
Bericht: Wero Lisakowski

Wie zwei Musikproduzenten aus Wetzlar einen Chart-Hit schrieben
"Head, Shoulders, Knees and Toes" – was an ein Lied aus der Kindheit erinnert, ist der Titel eines Songs, der europaweit Erfolge feiert. Und der kommt nicht aus Berlin, London oder Los Angeles - sondern aus Wetzlar. Geschrieben haben ihn die zwei Musikproduzenten Janik Riegert und Josh Tapen ("Quarterhead"). Seit dem Abitur schreiben die beiden Songs. Ihre Musik ist vielfältig. Von Deep-House über Elektro bis zu Pop-Songs – sie haben schon viele Produktionen an den Start gebracht. "Head, Shoulders, Knees and Toes" ist bisher aber ihr Erfolgreichster. Nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich, Rumänien und Österreich war er schon in den Single-Charts. Auf Spotify wurde der Titel schon über 100 Millionen Mal gestreamt. Hauptsache Kultur hat die zwei Songwriter aus Wetzlar getroffen.
Bericht: Sophia Luft

Von Kinderliedern, die fast keine sind – wie Fredrik Vahle die Revolution in die Kindermusik brachte
"Da flog sie, o Pardon, auf dem Besenstiel davon…" So ist sie, diese Anne Kaffeekanne: Lässt sich von niemandem was vorschreiben und pocht auf ihre Freiheit. Sie ist die Hauptfigur in einem der bekanntesten Lieder von Fredrik Vahle. Er: 78 Jahre alt, kommt prima ohne "dieses Internet" zurecht und ist einer der großen deutschen Kinderliedermacher. Seine Lieder: Auch sie teilweise Jahrzehnte alt, sind noch immer aktuell und haben Generationen geprägt – erst auf Schallplatte, jetzt via youtube, Toniebox und Musik-Streams. Trotzdem, Fredrik Vahles Lieder sind keine Mainstream-Kindermusik. Er packt auch kritische Themen an, die in anderen Kinderliedern nicht vorkommen: soziale Ungleichheit, Ausländerfeindlichkeit, Kapitalismuskritik. Und bringt damit einen revolutionären Geist in die Kindermusik. Warum auch nicht – schließlich sind all diese großen Themen auch Teil der Welt, die Kinder erleben. Die Figuren, die er erschaffen hat, sind frei, stark, selbstbestimmt. Ein bisschen Pippi Langstrumpf in Liedform. Für seine Verdienste in der "Entwicklung des neuen Kinderlieds" wurde Fredrik Vahle das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, er ist Mitglied im PEN-Zentrum und lehrt als außerplanmäßiger Professor für Germanistik an der Uni Gießen. Hauptsache Kultur trifft ihn in seinem Haus in Salzböden und erfährt, warum Kinder auch nach mehr als 45 Jahren noch sein liebstes Publikum sind. Wir erleben ihn bei einem etwas anderen Auftritt am Waldrand seines Heimatorts und blicken mit ihm zurück, wie aus einem Anhänger der 68-Bewegung ein Kinderliedermacher geworden ist.
Bericht: Daniela Möllenkamp Abspanntipp: Alyssa
(hr-fernsehen)
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Deutsche TV-Premiere: Do, 14.01.2021, hr-Fernsehen
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