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zeit.geschichte

A, 2011–

zeit.geschichte
ORF
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Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot - Von der Glühlampe zum Mobiltelefon

Folgeninhalt
Herausragende Persönlichkeiten standen am Beginn der österreichischen Elektroindustrie. Carl Auer von Welsbach war nicht nur Wissenschaftler und Erfinder, sondern auch erfolgreicher Unternehmer. Seine Metallfadenglühlampe setzte sich weltweit gegen die Kohlenfadenlampe des Thomas Edison durch. Dem exzentrischen Altösterreicher Nikolaus Tesla gelangen in den USA geniale Erfindungen und er war einer der Pioniere des Wechselstroms. Nach ihm ist die Elektroauto Marke Tesla benannt. Aus dem heutigen Slowenien stammt der Begründer der Firma Kapsch, die seit Generationen als Familienbetrieb erfolgreich ist. Seit mehr als 125 Jahren entwickelt das Unternehmen Datenübertragungsvorrichtungen - vom Telegraphen, Telefon, Radio, Fernseher bis zum elektronischen Maut- und Verkehrsmanagement, ein Bereich, in dem die Firma inzwischen Weltmarktführer ist. In der Zeit des Wirtschaftswunders gab es österreichische Firmen, die höchst erfolgreich elektrische Haushaltsgeräte herstellten. Aber selbst so bekannte Unternehmen wie Eumig, Elektra Bregenz oder Eudora konnten sich im internationalen Wettbewerb nicht durchsetzen und gingen pleite. Die renommierten Markennamen wurden von ausländischen Investoren aufgekauft und haben sich bis heute erhalten, auch wenn es keine Produktionsstätten in Österreich mehr gibt. Für den renommierten Wirtschaftshistoriker Roman Sandgruber war die Stärke der österreichischen Elektroindustrie die Innovationskraft, die Schwäche der kleine Markt. Durch das wirtschaftspolitisch wichtigste Ereignis der letzten Jahrzehnte, dem EU-Beitritt, gelang es zumindest teilweise diesen Nachteil zu überwinden.
(ORF)
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  • Gebäude von Kapsch & Söhne.
    Gebäude von Kapsch & Söhne.
    Bild: © ORF/FOR TV
  • "Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot", "Von der Glühlampe zum Mobiltelefon." In der Geschichte der Elektrotechnik hat Österreich zahlreiche Erfinder vorzuweisen, etwa den altösterreichischen Wechselstrom-Pionier Nikola Tesla, der namensgebend für die Fahrzeuge jener Elektroauto-Marke wurde, die derzeit in aller Munde ist. Berühmtheit erreichte auch Carl Auer von Welsbach, der einen entscheidenden Beitrag zur Erfindung der Glühbirne leistete. In seinem vielleicht wichtigsten Patent, der Metallfadenlampe, brachte er Drähte aus den Metallen Osmium und Wolfram besonders effektiv zum Glühen. Und das tun sie bis heute, besser bekannt unter dem Markennamen Osram.Nicht fehlen darf in dieser Folge auch die Geschichte des Rundfunks in Österreich. Am 1. Oktober 1924 ging die erste Radiosendung der RAVAG, der Radio-Verkehrs-AG, über den Äther, gesendet wurde aus einem provisorischen Studio am Stubenring. Der autoritäre Ständestaat unter Engelbert Dollfuß und Kurt Schuschnigg benutzt den Hörfunk als Propagandainstrument.Kurt Schuschniggs berühmte Rücktrittsrede mit dem Satz "Gott schütze Österreich" geht nur wenige Stunden vor der Übernahme des Senders durch die Nationalsozialisten am 11. März 1938 on air. Für das Nazi Regime war die Elektroindustrie besonders wichtig. Man errichtete Kraftwerke, baute die Stromversorgung aus und der "Volksempfänger" war das zentrale Organ der Partei zur Volksverhetzung. All das zu einem hohen Preis für die Bevölkerung: Betriebe wurden arisiert, Zwangsarbeiter eingesetzt und die Branche war ein bedeutender Teil der Kriegswirtschaft. In der Zeit des Wirtschaftswunders gab es österreichische Firmen, die höchst erfolgreich elektrische Haushaltsgeräte herstellten. Aber selbst so bekannte Unternehmen wie Eumig, Elektra Bregenz oder Eudora konnten sich im internationalen Wettbewerb nicht durchsetzen und gingen pleite. Die renommierten Markennamen wurden von ausländischen Investoren aufgekauft und haben sich bis heute erhalten, auch wenn es keine Produktionsstätten in Österreich mehr gibt. Im Elektronikbereich dagegen waren und sind einige österreichische Betriebe als "Hidden Champions" erfolgreich. Aus der ehemaligen Verstaatlichten Industrie entstand durch einen Manager Buy Out, an dem der ehemalige Finanzminister Hannes Androsch federführend beteiligt war, die Austria Technologie & Systemtechnik AG, kurz AT&S. Das in der Öffentlichkeit wenig bekannte Unternehmen ist inzwischen einer der weltweit führenden Hersteller von High Tech Leiterplatten, das sind Träger für elektronische Bauteile, die man in jedem Mobiltelefon findet
    "Erfolgsgeschichten in Rot-Weiß-Rot", "Von der Glühlampe zum Mobiltelefon." In der Geschichte der Elektrotechnik hat Österreich zahlreiche Erfinder vorzuweisen, etwa den altösterreichischen Wechselstrom-Pionier Nikola Tesla, der namensgebend für die Fahrzeuge jener Elektroauto-Marke wurde, die derzeit in aller Munde ist. Berühmtheit erreichte auch Carl Auer von Welsbach, der einen entscheidenden Beitrag zur Erfindung der Glühbirne leistete. In seinem vielleicht wichtigsten Patent, der Metallfadenlampe, brachte er Drähte aus den Metallen Osmium und Wolfram besonders effektiv zum Glühen. Und das tun sie bis heute, besser bekannt unter dem Markennamen Osram.Nicht fehlen darf in dieser Folge auch die Geschichte des Rundfunks in Österreich. Am 1. Oktober 1924 ging die erste Radiosendung der RAVAG, der Radio-Verkehrs-AG, über den Äther, gesendet wurde aus einem provisorischen Studio am Stubenring. Der autoritäre Ständestaat unter Engelbert Dollfuß und Kurt Schuschnigg benutzt den Hörfunk als Propagandainstrument.Kurt Schuschniggs berühmte Rücktrittsrede mit dem Satz "Gott schütze Österreich" geht nur wenige Stunden vor der Übernahme des Senders durch die Nationalsozialisten am 11. März 1938 on air. Für das Nazi Regime war die Elektroindustrie besonders wichtig. Man errichtete Kraftwerke, baute die Stromversorgung aus und der "Volksempfänger" war das zentrale Organ der Partei zur Volksverhetzung. All das zu einem hohen Preis für die Bevölkerung: Betriebe wurden arisiert, Zwangsarbeiter eingesetzt und die Branche war ein bedeutender Teil der Kriegswirtschaft. In der Zeit des Wirtschaftswunders gab es österreichische Firmen, die höchst erfolgreich elektrische Haushaltsgeräte herstellten. Aber selbst so bekannte Unternehmen wie Eumig, Elektra Bregenz oder Eudora konnten sich im internationalen Wettbewerb nicht durchsetzen und gingen pleite. Die renommierten Markennamen wurden von ausländischen Investoren aufgekauft und haben sich bis heute erhalten, auch wenn es keine Produktionsstätten in Österreich mehr gibt. Im Elektronikbereich dagegen waren und sind einige österreichische Betriebe als "Hidden Champions" erfolgreich. Aus der ehemaligen Verstaatlichten Industrie entstand durch einen Manager Buy Out, an dem der ehemalige Finanzminister Hannes Androsch federführend beteiligt war, die Austria Technologie & Systemtechnik AG, kurz AT&S. Das in der Öffentlichkeit wenig bekannte Unternehmen ist inzwischen einer der weltweit führenden Hersteller von High Tech Leiterplatten, das sind Träger für elektronische Bauteile, die man in jedem Mobiltelefon findet
    Bild: © ORF/FOR TV
  • Auer von Welsbach.
    Auer von Welsbach.
    Bild: © ORF/FOR TV/Auer von Welsbach Museum
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TV-Premiere: Sa, 29.05.2021, ORF III (Österreich)
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