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Der Film schildert die Geschichte des sozialistischen Jugendverbandes FDJ bis zum Niedergang der DDR. Ehemalige prominente und weniger prominente Blauhemden aller FDJ-Generationen erzählen ihre zumeist zwiespältigen Erlebnisse. Die persönlichen Berichte verdichten sich in der Kombination mit Archivmaterial und DEFA-Filmen zu einer Gesamtschau darüber, wie die DDR-Führung Schritt um Schritt ihre Jugend verlor. Kaum eine andere Institution hat die Bürger der ehemaligen DDR so miteinander verbunden wie die Freie Deutsche Jugend. Der FDJ-Mitgliedschaft konnte man sich kaum entziehen - und wenn doch, dann in der Regel nur mit negativen Konsequenzen für Biografie und Karriere. In der FDJ lernte der gesamte Führungsnachwuchs der DDR "Kaderpolitik". So manches FDJ-Kollektiv bot Spaß, Anklänge von Popkultur und sogar Auslandsreisen.
(MDR)