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Zu Gast: Aurel Mertz In jeder Autowerbung, bei Heidi Klum und selbst im Tatort sieht man mittlerweile People of Color und auch die LGBTQ-Gemeinde ist breit vertreten. Eine Neu-Besetzung von "Friends" ohne mindestens einen Farbigen, Schwulen oder Behinderten wäre heute bei keinem Sender mehr vorstellbar. Hat sich unsere Gesellschaft wirklich verändert, oder ist Diversität nur ein Modethema für die Großstadtblase? Die AMAZON-Studios, einer der größten Auftraggeber in der Entertainmentindustrie, haben sich einen neuen Inklusionskatalog gegeben. Danach soll sich der Cast jedes Films aus 30% Frauen und 30% Minderheiten zusammensetzen, ab 2024 sogar zu 50%. Rollen sollen nur noch von SchauspielerInnen besetzt werden, die ihnen von Geschlecht, Nationalität, Rasse, Sexualität und Behinderung entsprechen. Dustin Hoffman könnte keinen Autisten mehr spielen, Gary Oldman nicht mehr Churchill und Tom Hanks keinen AIDS-Kranken. Ist diese Art der Quotierung ein Vorbild auch für andere wirtschaftlichen Bereiche oder eine Einschränkung, die auch die Gesellschaft als Ganzes am Ende weiter zurückwerfen wird?
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