Folgeninhalt
Deutschlands erste Museumsbahn wurde 1964 im niedersächsischen Bruchhausen-Vilsen gegründet, auf Teilen des ehemaligen Schienennetzes der Kleinbahn Hoya-Syke-Asendorf südlich von Bremen. Auf rund acht Kilometer Strecke durch die idyllische Landschaft der Wildeshauser Geest zwischen Bruchhausen-Vilsen und Asendorf zeigen die Mitglieder des Deutschen Eisenbahn-Vereins ihren Besuchern, wie es früher einmal auf einer Kleinbahn im ländlichen Raum zugegangen ist. Der Verein hat es geschafft, Original-Fahrzeuge und Wagen aus den Kleinbahn-Zeiten zusammen zu tragen, zu restaurieren und einen perfekt funktionierenden Bahnbetrieb zu führen - mit Dampf- und Dieselloks und Triebwagen. Auf ihrer Reise zurück in die Vergangenheit lernen die Passagiere nicht nur die Bahnlinie und ihre Umgebung kennen, sie machen auch Bekanntschaft mit den Museums-Eisenbahnern in den Zügen, in den einzelnen Bahnstationen, im Lokschuppen und in der Werkstatt: eine engagierte Gruppe, die teilweise schon von Beginn an hier ihre Freizeit verbringen. Von Mai bis Oktober herrscht hier Wochenend- und Feiertagsverkehr nach allen Regeln der Kunst. Um Pfingsten herum gibt es jedoch eine besondere Attraktion. In den Birkenwäldchen um Bruchhausen-Vilsen singen nicht nur die Vögel, auch der Männer-Gesangsverein "Orpheus" ist per Dampfzug unterwegs.
(hr-fernsehen)
Länge: ca. 45 min.