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Jerusalem, Oberster Gerichtshof: Der Mann hinter den schusssicheren Scheiben trägt Anzug und Krawatte. Ein Mittfünfziger mit schütterem Haar und nervösem Zucken im Mundwinkel: "Judenreferent" Adolf Eichmann, ehemaliger SS-Obersturmbannführer. Der Herr der Todeszüge befahl mit seiner Unterschrift den Tod von Millionen Juden.
Der Gerichtsvorsitzende trägt die Anklage vor: "Kriegsverbrechen", "Verbrechen gegen das jüdische Volk". Dazu Eichmann: "Das Schicksal der von mir deportierten Juden interessiert mich nicht. Mich reut nichts." Nach dem Krieg war ihm die Flucht nach Südamerika gelungen. Der israelische Geheimdienst spürt ihn 1960 in Argentinien auf. Eichmann wird in allen 15 Punkten schuldig gesprochen. Das erste und einzige Todesurteil in Israels Geschichte wird im Juni 1962 vollstreckt. Es bleibt die Hoffnung, dass die Welt nie wieder solch grausame Verbrechen erleben wird.
Der Gerichtsvorsitzende trägt die Anklage vor: "Kriegsverbrechen", "Verbrechen gegen das jüdische Volk". Dazu Eichmann: "Das Schicksal der von mir deportierten Juden interessiert mich nicht. Mich reut nichts." Nach dem Krieg war ihm die Flucht nach Südamerika gelungen. Der israelische Geheimdienst spürt ihn 1960 in Argentinien auf. Eichmann wird in allen 15 Punkten schuldig gesprochen. Das erste und einzige Todesurteil in Israels Geschichte wird im Juni 1962 vollstreckt. Es bleibt die Hoffnung, dass die Welt nie wieder solch grausame Verbrechen erleben wird.
(Phoenix)