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Als Familie Nasser im November 2013 in der Schweiz ankommt, sind sie plötzlich Flüchtlinge. In Syrien wurde ihr gutes Leben zerstört. In der Schweiz fangen sie wieder komplett bei null an.
Die Platzverhältnisse im Durchgangszentrum sind eng, aber alle sind zuerst einfach nur glücklich, in Sicherheit zu sein. Mit dem Alltag kommen dann Probleme. Die Eltern finden keine Arbeit, kommen mit der Sprache nicht zurecht und sind unglücklich. Kusai hat alle Fotos von zuhause verbrannt und will nichts mehr vom Krieg hören. «Man kann nicht leben, wenn man immer die schlimmen Bilder anschaut», sagt er nach zwei Jahren zu seinen Eltern. Sie sitzen herum und verfolgen ständig die News aus Syrien online am Handy.
Wie ist das für diese Kinder, in jungen Jahren schon wieder neue Wurzeln schlagen zu müssen? In einem Land, wo man zuerst einmal kein Wort versteht und vieles so anders ist als zuhause? Reporterin Andrea Pfalzgraf hat die Grossfamilie Nasser in den letzten acht Jahren in der Schweiz mit der Kamera begleitet. In Syrien konnte Kusai wegen des Krieges nur ein Jahr zur Schule gehen. Heute ist er 17 und besucht die Wirtschaftsmittelschule in Bern. Viele Jahre litt er unter Albträumen und versteckte sich nachts unter dem Bett aus Angst vor den Bomben.
Seine Schwester Judi war bei der Flucht in die Schweiz fünf Jahre alt und zeichnete Kinder mit abgerissenen Beinen und Armen. Heute tanzt sie in der Freizeit Hip-Hop und ist happy, wenn nicht gerade Covid-19 ihre Lebensfreude trübt.
Schicksalsjahre einer Familie in der Fremde, die vor dem Krieg in Syrien nicht einmal wusste, wo die Schweiz ist.
Die Platzverhältnisse im Durchgangszentrum sind eng, aber alle sind zuerst einfach nur glücklich, in Sicherheit zu sein. Mit dem Alltag kommen dann Probleme. Die Eltern finden keine Arbeit, kommen mit der Sprache nicht zurecht und sind unglücklich. Kusai hat alle Fotos von zuhause verbrannt und will nichts mehr vom Krieg hören. «Man kann nicht leben, wenn man immer die schlimmen Bilder anschaut», sagt er nach zwei Jahren zu seinen Eltern. Sie sitzen herum und verfolgen ständig die News aus Syrien online am Handy.
Wie ist das für diese Kinder, in jungen Jahren schon wieder neue Wurzeln schlagen zu müssen? In einem Land, wo man zuerst einmal kein Wort versteht und vieles so anders ist als zuhause? Reporterin Andrea Pfalzgraf hat die Grossfamilie Nasser in den letzten acht Jahren in der Schweiz mit der Kamera begleitet. In Syrien konnte Kusai wegen des Krieges nur ein Jahr zur Schule gehen. Heute ist er 17 und besucht die Wirtschaftsmittelschule in Bern. Viele Jahre litt er unter Albträumen und versteckte sich nachts unter dem Bett aus Angst vor den Bomben.
Seine Schwester Judi war bei der Flucht in die Schweiz fünf Jahre alt und zeichnete Kinder mit abgerissenen Beinen und Armen. Heute tanzt sie in der Freizeit Hip-Hop und ist happy, wenn nicht gerade Covid-19 ihre Lebensfreude trübt.
Schicksalsjahre einer Familie in der Fremde, die vor dem Krieg in Syrien nicht einmal wusste, wo die Schweiz ist.
(SRF)