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Man muss nicht in ferne Länder reisen, um Tiere mit Superkräften zu finden. Ca. 35'000 Rothirsche leben derzeit in der Schweiz - noch vor 150 Jahren waren sie praktisch ausgerottet. Im Spätwinter verlieren sie ihr Geweih und bilden innerhalb von wenigen Monaten ein neues. Dabei wächst es täglich bis zu zwei Zentimeter. Das ist eine unglaubliche Geschwindigkeit, wenn man bedenkt, dass das Geweih aus Knochen besteht. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen nun, wie das Wachstum jeweils jedes Jahr wieder ausgelöst wird und wie der ganze Vorgang gesteuert wird. Wenn sie dieses Geheimnis lüften, könnte es vielleicht in Zukunft gelingen, dass auch der Mensch verlorene Gliedmassen wieder nachwachsen lassen könnte.
Spannend für die Medizin ist aber auch die Tatsache, dass der Hirsch für das Geweihwachstum jeweils Kalzium aus seinen Knochen zieht. Die Rippen des Tieres leiden in dieser Zeit so stark, dass sie löchrig werden. Umso erstaunlicher ist aber, dass sich das Skelett wieder erholen kann, sobald das Geweihwachstum abgeschlossen ist. Wenn die Wissenschaft wüsste, wie das gelingt, könnte das vielleicht bei der Behandlung von Osteoporose helfen.
Spitzmäuse überleben Winter dank Superkräften
Sogar die kleinen Spitzmäuse werden erforscht, weil sie mit Superkräften versehen sind. Auch diese kleinen Tiere machen im Herbst und im Winter eine Knochenveränderung durch, damit sie den Winter schadlos überstehen. Forschende haben nun herausgefunden, dass Spitzmäuse eine Zellenart besitzen, die Knochen sowohl auf- als auch abbauen können. Auch sie hoffen, dass sie daraus Erkenntnisse gewinnen können, um ein Medikament gegen Osteoporose zu entwickeln.
Es klingt zwar wie Science-Fiction, doch die Erforschung tierischer Superkräfte hat längst zu Ergebnissen geführt. Schon heute werden regelmässig bei Herzoperationen Wirkstoffe wie Tirofiban verwendet, die auf Bestandteilen von Schlangengift basieren. Mit ihnen lassen sich Verstopfungen auch in feinsten Blutbahnen auflösen und so Herzinfarkte vermeiden.
Spannend für die Medizin ist aber auch die Tatsache, dass der Hirsch für das Geweihwachstum jeweils Kalzium aus seinen Knochen zieht. Die Rippen des Tieres leiden in dieser Zeit so stark, dass sie löchrig werden. Umso erstaunlicher ist aber, dass sich das Skelett wieder erholen kann, sobald das Geweihwachstum abgeschlossen ist. Wenn die Wissenschaft wüsste, wie das gelingt, könnte das vielleicht bei der Behandlung von Osteoporose helfen.
Spitzmäuse überleben Winter dank Superkräften
Sogar die kleinen Spitzmäuse werden erforscht, weil sie mit Superkräften versehen sind. Auch diese kleinen Tiere machen im Herbst und im Winter eine Knochenveränderung durch, damit sie den Winter schadlos überstehen. Forschende haben nun herausgefunden, dass Spitzmäuse eine Zellenart besitzen, die Knochen sowohl auf- als auch abbauen können. Auch sie hoffen, dass sie daraus Erkenntnisse gewinnen können, um ein Medikament gegen Osteoporose zu entwickeln.
Es klingt zwar wie Science-Fiction, doch die Erforschung tierischer Superkräfte hat längst zu Ergebnissen geführt. Schon heute werden regelmässig bei Herzoperationen Wirkstoffe wie Tirofiban verwendet, die auf Bestandteilen von Schlangengift basieren. Mit ihnen lassen sich Verstopfungen auch in feinsten Blutbahnen auflösen und so Herzinfarkte vermeiden.
(SRF)