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3. Mai 1945: US-Truppen ziehen in die Tiroler Landeshauptstadt ein. Fünf Tage später schreibt ein junger Innsbrucker in sein Tagebuch: "Friede in Europa". Endlich sind die Schrecken des Zweiten Weltkriegs vorbei, der NS-Terror ist Geschichte und viele denken, es werde nie wieder Krieg geben. Die vermeintliche "Alpenfestung" wird noch verteidigt. Im Schutz hoher Berge lagern einige von Hitlers "Geheimwaffen". Viele Menschen erleben mit großen Ängsten die letzten heftigen Kämpfe und die Ankunft einer neuen Ära. Die Dokumentation "Die Befreiung Tirols 1945" zeichnet die spannenden Tage und Stunden rund um die Befreiung Nord-, Ost- und Südtirols durch die Amerikaner nach. In zum Teil bisher unveröffentlichten Aufnahmen und Zeitzeugenberichten erzählt der Film von der Landung alliierter Geheimkommandos per Fallschirm, den Kämpfen am Fernpass und bei Scharnitz, der abenteuerlichen Befreiung internierter französischer Regierungsmitglieder bei Schloss Itter, dem Jubel in den Straßen Innsbrucks als die US-Truppen einziehen, den Leistungen des Widerstands, der formellen Kapitulation der Wehrmacht in Innsbruck, den groß inszenierten Siegesparaden und den gewaltigen Strömen befreiter Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in Innsbruck und Bozen.
(ORF)