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Nach mehr als sechs Jahren kehrt Tobias Müller ins Tal der Könige zurück. Besonders im Fokus: Mumien. Die jahrtausendealten Körper sind für Medizinerinnen und Mediziner von höchstem Interesse. Wie Zeitkapseln konservieren Mumien Krankheitssymptome und -erreger aus längst vergangen Zeiten. Und geben so Hinweise auf die Entstehung und Entwicklung von Gesundheitsproblemen.
Der Mumienforscher
Evolutionsmediziner Frank Rühli ist einer der renommiertesten Mumienforscher der Welt. Der Zürcher Universitätsprofessor untersuchte die Gletschermumie Ötzi aus der Jungsteinzeit und den legendären Pharao Tutenchamun. Seine Hoffnung: dank dem Blick zurück die Entwicklung von Krankheiten besser zu verstehen und so besser auf zukünftige Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein.
Ein «königliches» Massengrab
Legendäre Pharaonen wie Ramses der Zweite und der sagenumwobene Tutenchamun wurden im Tal der Könige begraben. Schweizer Forschende um die Ägyptologin Susanne Bickel untersuchen im Tal der Könige das Grab 40, ein Massengrab. Über achtzig Menschen wurden dort bestattet, dass zeigen die gefundenen menschlichen Überreste. Laut den Grabinschriften handelt es sich bei den Toten um den Harem und nahe Verwandte von zwei Pharaonen.
Uralte Krankheitserreger
Die Paläogenetikerin Verena Schünemann sucht in Mumien nach der DNA von uralten Krankheitserregern. In einem aufwendigen Verfahren isoliert und rekonstruiert sie die Erbgutinformationen von Pathogenen, wie dem Pest- oder dem Syphilis-Bakterium und versucht aus der Geschichte von Pandemien für die Zukunft zu lernen.
Der Mumienforscher
Evolutionsmediziner Frank Rühli ist einer der renommiertesten Mumienforscher der Welt. Der Zürcher Universitätsprofessor untersuchte die Gletschermumie Ötzi aus der Jungsteinzeit und den legendären Pharao Tutenchamun. Seine Hoffnung: dank dem Blick zurück die Entwicklung von Krankheiten besser zu verstehen und so besser auf zukünftige Gesundheitskrisen vorbereitet zu sein.
Ein «königliches» Massengrab
Legendäre Pharaonen wie Ramses der Zweite und der sagenumwobene Tutenchamun wurden im Tal der Könige begraben. Schweizer Forschende um die Ägyptologin Susanne Bickel untersuchen im Tal der Könige das Grab 40, ein Massengrab. Über achtzig Menschen wurden dort bestattet, dass zeigen die gefundenen menschlichen Überreste. Laut den Grabinschriften handelt es sich bei den Toten um den Harem und nahe Verwandte von zwei Pharaonen.
Uralte Krankheitserreger
Die Paläogenetikerin Verena Schünemann sucht in Mumien nach der DNA von uralten Krankheitserregern. In einem aufwendigen Verfahren isoliert und rekonstruiert sie die Erbgutinformationen von Pathogenen, wie dem Pest- oder dem Syphilis-Bakterium und versucht aus der Geschichte von Pandemien für die Zukunft zu lernen.
(SRF)