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Bild ist Sprache: die vorherrschende Sprache unserer Welt. Bilder sind mächtig und allgegenwärtig. Wir alle sind tagtäglich einer Flut von Bildern ausgesetzt, die wir mehr oder weniger bewusst wahrnehmen. Was wir sehen, kann schockieren oder bewegen. Aber verstehen wir immer auf den ersten Blick, was wir sehen? Sonia Devillers ordnet Bilder ein und erklärt Hintergründe.
Die jungen Männer aus den Armenvierteln von Bagdad sind zornig, denn ihr Anführer hat gerade seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. An diesem 29. August 2022 protestieren sie, indem sie sich kurzzeitig einen geschützten Ort des Machtprivilegs aneignen. Aus der Momentaufnahme lässt sich nichts über das weitere Geschehen ablesen: Sie erzählt weder von der blutigen Repression, die die Badenden erwartet, noch vom Schicksal des Fotografen Ahmad Al-Rubaye, den wir für die Sendung interviewten. Der Kommunikationswissenschaftler Romain Huët ordnet das Foto in die Bildsprache des Aufstands ein.
Die jungen Männer aus den Armenvierteln von Bagdad sind zornig, denn ihr Anführer hat gerade seinen Rückzug aus der Politik angekündigt. An diesem 29. August 2022 protestieren sie, indem sie sich kurzzeitig einen geschützten Ort des Machtprivilegs aneignen. Aus der Momentaufnahme lässt sich nichts über das weitere Geschehen ablesen: Sie erzählt weder von der blutigen Repression, die die Badenden erwartet, noch vom Schicksal des Fotografen Ahmad Al-Rubaye, den wir für die Sendung interviewten. Der Kommunikationswissenschaftler Romain Huët ordnet das Foto in die Bildsprache des Aufstands ein.
(ARTEde)

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