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Seit fast sechzig Jahren wird in Schwedt russisches Erdöl verarbeitet. Eine Zukunft ohne die PCK-Raffinerie, das möchte sich hier niemand vorstellen. Mit dem Werk ist die Stadt an der Oder groß geworden, das "Schwarze Gold" brachte Jobs und Wohlstand in die Grenzregion. Jetzt versetzt das verhängte Öl-Embargo die Raffinerie in eine beachtliche Schieflage und stellt die Zukunft der 30.000-Einwohner-Stadt in der strukturschwachen Uckermark infrage. Jede zweite Familie in Schwedt ist mit dem PCK verbunden. Während die Bundesregierung auf einen Ausstieg aus russischem Öl drängt, die Raffinerie unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur stellte und den Transformationsprozess hin zu Erneuerbaren Energien vorantreibt, ist die Stimmung vor Ort angespannt. Viele Menschen fragen sich: Was bedeutet das für die Region und die Arbeitsplätze im PCK? Kann die Rettung der Raffinerie und des Industriestandortes gelingen? Die rbb Reporter begleiten den Prozess des Umbruchs über den Jahreswechsel, beleuchten die Hintergründe und fragen nach dem technisch Machbaren.
(rbb)